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Patricia Highsmith – Crime Box – Kritik

Souli

Von Souli in Patricia Highsmith – Crime Box – Kritik

Patricia Highsmith – Crime Box – Kritik Bildnachweis: ellmaker

Am 03. Dezember hat das Label STUDIOCANAL eine Crime Box veröffentlicht, in denen die eleganten Thriller „Nur die Sonne war Zeuge“, „Der talentierte Mr. Tipley“ sowie „Die zwei Gesichter des Januars“ zu finden sind, die allesamt auf Romane der renommierten US-amerikanische Schriftstellerin Patricia Highsmith zurückzuführen sind. Wer nun aber denkt, dass sich die Box durch exklusives Bonusmaterial gegenüber den Einzelveröffentlichungen der Filme unterscheidet, der täuscht sich. Eine Kaufempfehlung für die Crime Box ist an dieser Stelle deswegen nur an die Filmfreunde gerichtet, die die Filme noch nicht in ihrer gut sortierten Sammlung besitzen.

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Nur die Sonne war Zeuge (1960)

Meinung: […] „Er hat eine rege Fantasie.“ Ein Satz, mehr im Scherz gemeint, wird Philippe schließlich zum Verhängnis. Nach seiner Tat, legt Tom eine beeindruckende Raffinesse an den Tag und täuscht wochenlang sein Umfeld, wichtiger aber das Umfeld von Philippe, in dem er einzelne Parteien geschickt gegeneinander ausspielt und sich selbst, als unbeteiligter Dritter, hilfsbereit mit einer starken Schulter anbietet. Jung, intelligent, erfolgreich? Tom scheint allen ein Schritt voraus zu sein. […]Image title

Technische Daten: Die Blu-ray bietet ein kompetent restauriertes Bild, welches in den Innenaufnahmen ein gutes Ergebnis präsentiert. Die Außenaufnahmen kommen im direkten Vergleich aber weniger gut weg. An Bonusmaterial befinden sich ein Interview mit Alain Delon (2013), eine Featurette über die Restauration des Films, sowie eine kleine Dokumentation mit dem Titel "René Clément -Im Herzen der Nouvelle Vague" auf der blauen Scheibe. Den Ton kommt mit drei Spuren (deutsch, englisch, sowie im O-Ton französisch) und ist "nur" mono.


Der talentierte Mr. Ripley (1999)

Meinung: […] Der Film startet als gefühltes Drama, entwickelt sich dann aber zu einem lupenreinen Krimi. Inhaltlich wird dem Zuschauer zunächst ein Figurenkonzept vorgelegt, das bekannt erscheint. Der Protagonist tritt ins Leben eines Paares, bei dem es Geheimnisse gibt, hier der Verrat an der Frau. Dann gibt es Blicke zwischen dem neuen Mann und der Hintergangenen, während zwischen den Männern eine Freundschaft entsteht. Der logische Fortgang: Irgendwann kommt es zu einem Konflikt, weil sich der Neue und die Betrogene verlieben. In diese Richtung geht die Geschichte erst mal, um dann eine äußerst krasse Abzweigung zu nehmen. […]Image title

Technische Daten: Die Blu-ray kann wieder einmal mit einem gelungenen Bild glänzen und auch die Extras lassen sich hier sehen. Wer sich den Film gern mit einem Audiokommentar vom Regisseur ansehen (und anhören) möchte, kann das ebenso wie alle, die gern mal bei einem Making-of hinter die Kulissen blicken. Zu den obligatorischen Trailer in deutscher und englischer Sprache und weiteren Film-Trailer hat man noch Interviews mit fünf Cast-Membern und dem Regisseur auf die Disc verfrachtet. Zwei Musikvideos („My Funny Valantine“ und „Tu Vuo' Fa L'Americano“) kommen noch hinzu und fertig ist ein tollen Gesamtpaket aus Film und Extras.


Die zwei Gesichter des Januars (2014)

Meinung: […] Im Großen und Ganzen aber thematisiert „Die zwei Gesichter des Januars“ die Dualität im menschlichen Gebaren, was ihm erlaubt, Ösen in seinen Ambivalenzen zu bilden, in denen er immer ganz geschickt seine Sympathie einfädelt und verrückt. Letztlich ist es auchAlberto Iglesias Score zu verdanken, der sich stark Bernard Herrmannorientiert und die hitzige Atmosphäre zunehmend intensiviert. Und was Marcel Zyskind uns hier für von Eleganz internalisierte Aufnahmen der antiken Mittelmeerkulisse liefert, ist von einer bezirzende Visualität signiert, die man so zuletzt vielleicht in Giuseppe Tornatores „The Best Offer“ bestaunen konnte. […]Image title

Technische Daten: Die gestochen scharfe Auflösung bringt die geerdeten Farben wunderbar zum Ausdruck, während die Mittelmeer-Kulisse erst reicht wie ein Urlaubsparadies erstrahlt und jede Facette dieses Ortes zum Strahlen bringt. Zu den Specials gehören ein Making-of, Deleted Scenes, während die Darsteller ihre Begeisterung für das Projekt aussprechen dürfen und das Setting und an für sich noch beschrieben wird.


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