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NCIS: Los Angeles - Staffel 6 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in NCIS: Los Angeles - Staffel 6 - Kritik

NCIS: Los Angeles - Staffel 6 - Kritik Bildnachweis: © Paramount Pictures

Serien Spin-Offs haben es durchaus nicht leicht, vor allem aktuell im goldenen Zeitalter der Serien: Und ja, wenn ein Zweig einer berühmten und bekannten Serie entsteht, ist Anfangs erst einmal Skepsis angesagt. Wird das Format halten können? Wird es genug eigene Ideen geben? Wird es nur ein banaler Abklatsch? Haben die Charaktere genug Charisma um Fans zu überzeugen? Die Zeiten von „CSI“ scheinen einfach vorbei zu sein, wo nach jedem Jahr (gefühlt) ein weiteres Spin-Off erscheint bzw. eine weitere Staffel bis hin zur Unendlichkeit. Und doch: Gerade der Erfolg von „NCIS“ gibt dem Konzept recht. Denn bereits das Original war ein Spin-Off bzw. eine Erweiterung (lose Fortsetzung des Universums – in dem sich übrigens auch „Hawaii Five-0“ befindet) von „JAG – Im Auftrag der Ehre“. Mittlerweile besitzt „Navy CIS“ zudem mit „Los Angeles“ und „New Orleans“ zwei Ableger. Allerdings gibt es Einschränkungen. Denn wo beim Original mit  Leroy Jethro Gibbs, von Serienschöpfer Donald P. Bellisario, die Zahlen fast konstant blieben (und oftmals steigen), hatten gerade die Ableger immer zu kämpfen. Mittlerweile erscheint bei „NCIS: Los Angeles“ Staffel 6 (dank Paramount seit dem 07.04. im Handel) endlich im deutschen Heimkino. Ein Grund einmal genauer hinzusehen und zu urteilen, ob sich das Format mittlerweile bewährt hat.

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Handlung

In dieser Season setzen die Agenten alles daran, Abteilungsleiterin Hetty Lange (Oscar®-Preisträgerin Linda Hunt) vor einem tödlichen Feind zu beschützen - obwohl eine Ermittlung der Justizbehörde gegen das Team läuft.Und auch NCIS-Vizechef Owen Granger (Miguel Ferrer) tut sein Möglichstes, um eine Abteilung im Zaum zu halten, die jede Grenze überschreitet, um ihre Missionen zu erfüllen und ihre Leute zu schützen.

Kritik

Um die Frage gleich vorweg zu beantworten: Ja, das hat es. Denn wo die Staffeln zu vor immer wieder Schwächen besaßen, und gerade Staffel 1 und 2 mit Logikfehlern, schwachen Storys und oftmals nicht ganz so spannenden Storys zu kämpfen hatte, gibt es jetzt für Fans ordentlich Action und jede Menge Humor. Gerade letzteres wurde nochmals gekonnt von den Autoren ausgebaut, sodass sich nicht nur das Team deutlich verbundener und stärker anfühlt, sondern auch Fans aufgrund des hohen Unterhaltungswertes voll auf ihre Kosten kommen. Zudem zeigen sich auch die Autoren etwas bodenständiger. Zwar sind weiterhin Logikfehler an jeder Ecke zu entdecken und auch der oftmals sehr stark ausgeprägte Patriotismus (den seine Schwester „NCIS“ oftmals doch etwas umschiffen kann) ist weiterhin in der Serie vertreten. Und doch: Gerade Fans kommen dieses Mal voll auf ihre Kosten. So kann das Team bestehend aus „G" Callen (Chris O'Donnell), Sam Hanna (LL Cool J), Special Agent Kensi Blye (Daniela Ruah), LAPD-Kontaktmann Marty Deeks (Eric Christian Olsen) sowie Eric Beale (Barrett Foa) und die Analytikerin Nell Jones (Renée Felice Smith) eine ihrer besten Leistungen abliefern.

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Der Cliffhänger der vierten Staffel wird dabei ebenso gelungen und durchdacht erzählt, was bereits die Staffel mit einer Menge Spannung zu Beginn ausstattet, als auch die Frage nach Terror und Macht in Los Angeles bzw. der Behörde des NCIS. Und so wird abermals Linda Hunt als Hetty Lange zum Dreh- und Angelpunkt der Staffel. Überhaupt ist es wohl oftmals Hunt zu verdanken, dass nicht nur das Team nicht auseinanderbricht, auch dieses Mal sind wieder viele kleine private Probleme in der Staffel vertreten, die den Figuren mehr Substanz verleihen, sondern auch die Serie selbst. Ihr herrlich ironischer Humor ist es, der jede Menge Bodenhaftung in die dann doch sehr abgedrehten Geschichten bringt. Dies zusammen mit einer ordentlichen Inszenierungen, vielen gut ausgestatteten Settings und einer gut getimten Action, bringt dann genügend Unterhaltung in die neuen 24 Folgen. Allerdings ist gerade auch die Laufzeit ein kleines Problem. Denn erneut gibt es regelrechte Füllfolgen, die etwas von der Spannung nehmen. Dafür offenbart uns „NCIS Los Angeles“ Staffel 6 allerdings abermals ein gelungenes Staffelfinale, welches Lust auf mehr macht. Und da bereits die gute Nachricht: Denn Staffel 7 wartet bereits und Staffel 8 ist bereits in Entwicklung. Fans der Serie werden also noch eine Zeit etwas von ihren Lieblingen haben.

Fazit

„NCIS: Los Angeles“ Staffel 6 offenbart sich als eine der bislang besten Seasons der Serie: Die Action ist wunderbar, der gekonnte Humor (gerade durch die verschiedenen Figurenkonstellationen) nochmals gesteigert und die Spannung erneut auf einem hohen Level. Wer bislang über die Schwächen der Serie hinwegsehen konnte, wird mit der neuen Staffel jede Menge Spaß und gute Unterhaltung haben. Bleibt zu hoffen, dass sich auch die nächsten Staffeln auf diesem Niveau halten können.

DVD

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Die DVD ist seit dem 07.04. im Handel erhältlich und zeichnet sich wohl vor allem durch seine Extras aus. Hier bietet Paramount seinen Fans neben Deleted bzw. Extended Scenes immer wieder interessante Audiokommentare und einige kleine Features, die auch einen Eindruck vom Dreh bieten. Somit lohnt sich ein Kauf allemal.

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