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"Remake" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Mostra 82 - Die Filmfestspiele von Venedig 2025

"Remake" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2025
In einem der direkt an seinen verstorbenen Sohn gerichteten Off-Sätze nennt Ross McElwee als Motivation seines filmischen Familienromans “to convince myself that you were alive“. Auch für das Kinopublikum bleibt diese reale Existenz schwer fassbar. Die idealisierte Inszenierung macht den Verstorbenen mit seinen zahlreichen Qualitäten und tragischen Schwächen so artifiziell wie einen Charakter in einem Familien-Drama. Auch ohne gestellte Szenen lässt geübte Dramatisierung die Grenze zwischen Fakt und Fiktion verschwimmen. Selbstbespiegelung präsentiert sich als schmerzliche Reflexion und erhebt Trauer zum Sujet eines persönlichen Kinodramas. 

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