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"A House of Dynamite" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Mostra 82 - Die Filmfestspiele von Venedig 2025

"A House of Dynamite" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2025 | Netflix
Ein konstant angespannte Atmosphäre, eine unterkühlt konzentrierte Kameraführung und eine nüchtern-realistische Chronik des verteidigungspolitischen Prozedere machen Kathryn Bigelows Wettewerbs-Beitrag zum Film Festival von Venedig zum formal eindrucksvollen Politthriller. Der imaginiert ein apokalyptisches Bedrohungsszenario nicht durch die üblichen Bilder nationaler Panik und Ausnahmezustands, sondern als fatale Rationalisierung in den Räumen der Macht. Deren Trägerinnen verkörpert der bis in die Nebenrollen fabelhaft besetzte Cast sowohl psychologisch nuanciert als auch menschlich nahbar. Doch alle handwerkliche Qualität steht in Dienste einer perfiden Propaganda militärischer Aufrüstung, Präventiv-Schläge und totalitären Kontrollanspruchs.

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