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"Gorgonà" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Mostra 82 - Die Filmfestspiele von Venedig 2025

"Gorgonà" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2025 |
In hitzigen Bildern zwischen Musik-Video, Männermagazin und Auto-Reklame-Ästhetik konstruiert Evi Kalogiropoulou einen altbackenen Actioner, der patriarchalische Phantasien und misogyne Machtkonzepte nicht untergräbt, sondern ikonisiert. Die fake-feministische Fusion aus Genre-Versatzstücken, mythologischen Bezügen und Pop-Kultur-Konzepten versandet in markigen Gesten, statt Spannung, Effekte oder psychologische Dynamik zu liefern. Die lesbische Love Story bedient lediglich heteronormative männliche Schaulust. Weibliche Selbstermächtigung bleibt kommerziell kalkulierte Behauptung, präsentiert durch objektivierende Schauwerte statt Handlungsmacht. Patriarchalische Bildsprache bestärkt die reaktionäre Rhetorik binärer Gender-Rollen, weiblicher Ohnmacht und Testosteron-gesteuerter Aggressivität.  

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