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"Criminal Minds" - Staffel 11 - Kritik

Stu

Von Stu in "Criminal Minds" - Staffel 11 - Kritik

"Criminal Minds" - Staffel 11 - Kritik Bildnachweis: © ABC Studios / CBS Studios

Story

In der elften Staffel von Criminal Minds muss sich die BAU (Behavioral Analysis Unit) des FBI gegenüber einem schonungslosen und unerbittlichen Feind behaupten, der das Berufsleben des Teams bedroht und zudem auch noch unglaubliche persönliche Opfer fordert. Als Special Agent Aaron Hotchner und seine erfahrene Spezialeinheit sowie das neue Mitglied des Teams, die forensische Psychologin Dr. Tara Lewis, ein Netzwerk für dunkle Machenschaften bekämpfen wollen, verlieren sie sich in tiefster Dunkelheit und bringen dadurch ihr Leben wie noch nie zuvor in Gefahr. Währenddessen müssen sie sich der schmerzlichen Wahrheit stellen, dass sie noch etliche Serienmörder ergreifen müssen und deshalb auch nie zur Ruhe kommen werden – der Preis, den sie dafür zahlen, ist gigantisch hoch. Wenn das Schlimmste vom Schlimmsten das Leben gefährdet, braucht es die Besten der Besten, um alles zu retten.

Kritik

Sie heißen Rossi, Hotchner, Garcia oder Morgan und auch wenn nicht alle von Beginn an dabei waren, so löst doch ihre fiktive Spezialeinheit des BAU nun seit mehr als zehn Jahren jede Woche knifflige Fälle rund um Serienmörder und/oder Psychopathen. Die Serie von Jeff Davies erwies sich für den US-Sender ABC als echter Glücksgriff: Gute Quoten,, eine große Fangemeinde und bei der Kritik gab es auch oft genug Lob. Doch wenn man mal ganz ehrlich ist, bietet Criminal Minds im Grunde nur eine handvolle Geschichten, die von Episode zu Episode variiert wird. Das kann durchaus gute Unterhaltung erzeugen (und das tat es auch), aber mit den Jahren kam die Serie nicht  um die Tatsache herum, dass sie sich wiederholt.

Dagegen gehalten wurde stets mit der größten Stärke der  Serie: den Figuren. Für jeden war etwas dabei und auch wenn es meist nur langsam geschah, so entwickelten sich die Charaktere auch. Zwar meist nur im Schneckentempo und marginal, aber immerhin. Dennoch gab es in der zehnten Season klar identifizierbare Ermüdungserscheinungen, die nicht mit einer charakterlichen Entwicklung alleine behoben werden konnten. Das sahen wohl auch die Macher so und implantierten der elften Staffel nun einen Handlungsstrang, der nicht mit nur einer Folge (oder Doppelfolge) geklärt werden kann.

Es geht um ein mysteriöses Konglomerat von Auftragskillern, die im Dark Net unterwegs sind. Zwar wieder diese Geschichte nicht in jeder einzelnen Episode verfolgt, doch liegt dennoch klar der Fokus auf  ihr und tatsächlich sind die spannendsten und besten Folgen die, in denn sich das BAU-Team plötzlich damit konfrontiert sieht, dass diesmal sie die Gejagten sind. Besonders gelungen: Jede dieser bestimmten Folgen hat eine bestimmte Tonalität und die Macher vertrauen sogar einmal darauf, eine Episode fast komplett in einem Speisesaal eines Restaurant stattfinden zu lassen. Genau diese Folge, in der  Darstellerin Aubrey Plaza (Mike and Dave Need Wedding Dates) zu Gast ist, ist das klare Highlight dieser Staffel.

Trotz dieser neuen Wege bleibt Criminal Minds dennoch eine Serie, die sich letztlich an ihren, über den Jahren festgelegten, Standards entlang hangelt, so dass die Serie in Staffel 11 immer noch ein wenig wie eine Massenproduktion wirkt. Nichtsdestotrotz gibt es das gut eingespielte Darstellerteam, zu dem nun Aisha Tyler (Death Sentence - Todesurteil) neu dazustößt, während im Verlauf der elften Season eine beliebte Figur das Team – aus freien Stücken – verlässt. Ob es Criminal Minds gut tut? Wir werden sehen.

Die DVD

© ABC Studios

Staffel 11 kommt auf einer technisch sauberen DVD. Die Bild- sowie die Tonqualität geben keinen Grund zur Klage und auch deutsche Untertitel finden sich auf den insgesamt fünf Discs. Neben den 22 Episoden der Staffel gibt es außerdem noch Deleted Scenes, Outtakes und einige durchaus ausgiebige Featurettes zu den Figuren und einzelnen Episoden. Alles in allem eine wirklich gelungene DVD-Veröffentlichung der ABC Studios, die seit dem 9. März 2017 im Handel erhältlich ist.

Fazit

Dank der partiellen Konzentrationen auf einen Handlungsstrang gelingt „Criminal Minds“ in der elften Staffel ein klarer Fortschritt. Ob dieser jedoch reicht, um die Serie aus der immer noch herrschenden Stagnation zu reißen, wird sich erst mit Staffel 12 zeigen. Fans des BAU-Teams erhalten mit Season 11 aber beste Unterhaltung.

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