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Bud Spencer - Die Kult Box

OnealRedux

Von OnealRedux in BUD SPENCER – DIE KULT BOX - Kritik

Bud Spencer - Die Kult Box Bildnachweis: 3L
Nun bekommt er endlich, was er verdient: Mit diesem Werbespruch hat 3L Home Entertainment wohl mehr als Recht. Denn immerhin gilt Bud Spencer nicht nur ohne Zweifel als Kulturgut, sondern auch unter vielen seiner Fans als Kult. Und während das Duo aus Terence Hill sowie Bud Spencer in den 70er wie 80er Jahren fest die Kinosäle bestimmten und danach auch die Fernsehabende (mittlerweile die Nachmittage), haben sie selbst heute noch eine unglaublich große Fangemeinde, sodass viele ihrer Werke regelmäßig digital neu aufgearbeitet werden. Eine Wohltat, die dazu geführt hat, dass nun bereits die meisten ihrer Werke auf Blu-Ray erhältlich sind.

Bud Spencer indes, hat eine weit größere Filmografie als Terence Hill und verdient daher natürlich auch einen eigenen Blick. Perfekt also, wenn mit "Bud Spencer - Die Kult Box" endlich eine weitere Box seiner besten Filme erscheint. Zwar erweist sich die augenscheinliche Neuveröffentlichung als eher schicke Anpassung, doch für Sammler und Fans ist die Box mehr als einen Kauf wert.

Dies liegt vor allem an der neuen Slim-Version, die nun deutlich besser ins Regal passt. Doch auch optisch ist durch die handgezeichneten alten Cover-Ausschnitte eine sehr ansprechende Koryphäe, welche man sehr gut ins Regal stellen kann. Und mit insgesamt 10 Filmen sowie damit 16 Stunden pure Spencer-Power, ist der Gang ins Geschäft nicht der falsche. Zumal einige Filme dabei sind, die seit Jahren nicht mehr im Fernsehen liefen und gerade daher eine Aufmerksamkeit verdient haben.

Für Bud Spencer Fans gibt es dabei unterdessen alles, was das Herz begehrt. Ausufernde Prügeleinlagen, ein kultiger Dampfhammer, eine Menge unvergesslicher Sprüche, teils ein toller Soundtrack sowie Geschichte, die voller Heldenmut, Kampfgeist oder gar Mafia-Possen stecken. Zwar schwankt die Qualität (so ist beispielsweise "Charleston - Zwei Fäuste räumen auf" eher eine solide Unterhaltung, während Filme wie "Der Bomber" die Sperrspitze der Spencer-Filmografie sind), doch die Auswahl kann sich mehr als sehen lassen:

Banana Joe (1982): "Der gutmütige Hinterwäldler und Bananen Bauer Joe (Bud Spencer) gerät in Konflikt mit Handlangern der Mafia. Sie wollen auf seinem schönen, unbefleckten Land einen Freizeitpark errichten. Kurzerhand wirft er sie von der Insel. Doch dadurch hat sein ruhiges Leben ein jähes Ende. Ihm wird die Lizenz zum Bananenverkauf entzogen. Um seine Lizenz zurück zu bekommen, muss Joe nun einiges mehr verbiegen als seine Bananen. Schnell wird auch der Mafia klar, dass gegen Joes überzeugendste Argumente - seine fliegenden Fäuste - kein Kraut gewachsen ist... "

Der Bomber (1982): "Nachdem der alte Seebär Bud Graziano - genannt der Bomber (Bud Spencer) - von seinem alten Schiff geworfen wurde und nirgendwo eine neue Heuer zu kriegen ist, versucht er sich als Boxtrainer einer absolut hoffnungslos unbegabten Truppe. Diese versucht, um ihre Schulden loszuwerden, ein von der Mafia gesponsertes Spitzensportlerteam zu schlagen. Als selbst Buds größte Kämpfer-Hoffnung sich als Geldeintreiber auf die Seite der Mafia schlägt, bleibt dem Bomber keine Wahl: Er selbst steigt wieder in den Ring und seinen schlagenden Argumenten ist niemand gewachsen! "

Bud, der Ganovenschreck (1983): "Wenn er die Fäuste schwingt, bleibt kein Auge trocken. Sergeant Alan Barker ist einem Mafia-Boss auf den Fersen, und was sich ihm in den Weg stellt, räumt er mal eben zur Seite. Ein liebenswerter kleiner Gauner kommt ihn dabei immer wieder in die Quere.
Nach reichlich Kleinholz und hirnrissig komischen Situationen folgt dann doch das Happy-End. Der Mafia-Boss kommt hinter Schloß und Riegel und der kleine Gauner unter die Haube. "

Charleston - Zwei Fäuste räumen auf (1977): "Der kauzige, aber sehr vermögende Öl-Zar Joe Lo Monaco ist der Besitzer der Blue Star, eines schwimmenden Casinos, das jedoch keinen Gewinn abwirft. Er möchte sein Vermögen etwas ausbauen, indem er seine Jacht versenkt und im Anschluss die Versicherungssumme kassiert. Doch bei seinem Plan hat er nicht mit dem smarten und schlitzohrigen Gentlemen-Gauner Charleston (Bud Spencer) gerechnet. Während Charlestons trottelige Gehilfen damit zufrieden wären, Lo Monaco übers Ohr zu hauen, will er selbst den ganz großen Coup landen. Seine Strategie sieht vor, den von einer Telefonphobie geplagten und dubiosen Millionär gegen den leichtgläubigen Scotland-Yard-Inspektor Watkins (Herbert Lom) auszuspielen. Dazu bedient sich Charleston einiger Tricks, die ihn in immer verrücktere Situationen führen. "

Der Dicke in Amerika aka Auch die Engel essen Bohnen (1973): "Chicago in den späten 20ern: Charlie, genannt der Dicke (Bud Spencer), verdient seinen Lebensunterhalt mit Catchen. Seine Kraft ist bekannt und gefürchtet. Er hat nur eine Schwäche: Er hasst es zu verlieren. Deshalb durchkreuzt er auch die Pläne des New Yorker Mafia-Paten Don Angelo, der eine hohe Summe auf seine Niederlage gesetzt hat. Zusammen mit dem Tagträumer & Kleinganoven Sonny (Giuliano Gemma) muss er sich nun eine geeignete Antwort für den Paten überlegen. Kurzerhand verdingen sich die beiden selbst als Geldeintreiber, und vermiesen so der Mafia das Geschäft mit der Schutzgelderpressung. Leider geraten sie damit auch ins Visier der Polizei. Aber der Dicke wäre nicht der Dicke, wenn er nicht mit einigen gezielten Dampfhammerschlägen alle Probleme lösen könnte…"

Der Dicke in Mexiko aka Halleluja... Amigo (1972): "Der gutmütige Fettwanst Coburn gerät auf der Flucht vor dem Revolverhelden Sonny an den kleinen Chip, der gerade eine Ranch geerbt hat. Da der Dicke dem sterbenden Onkel des Jungen verspricht, auf den Kleinen aufzupassen und wohlbehalten auf der Ranch in der Nähe des Outlaw-Nestes Westland abzuliefern, muss er sich fortan allerlei Banditen und den Schergen des verbrecherischen Sheriffs und Pastors von Westland erwehren. Mit List und Tücke versucht dieser, der Ranch habhaft zu werden. Doch er hat die Rechnung ohne Coburns schlagkräftige Argumente und Bleispritzen Sonnys gemacht. "

Der Dicke ist nicht zu bremsen (1968):"Nach fünf Jahren Gefängnis ist Bill Kiowa wieder auf freiem Fuß, nachdem er unschuldig die Strafe für den Mord an seiner Frau verbüßt hat. Bill will Rache und bezahlt vier Killer dafür, die Spur des wahren Mörders, Elfego, aufzunehmen. Der ist vorgewarnt, greift sich Kiowa und seinen Verbündeten O'Bannion (Bud Spencer) und will sie um die Ecke bringen. Doch Kiowas Männer können beide befreien und setzen alles daran, Elfego dingfest zu machen. "

Der Dicke und das Warzenschwein (1972):"Den Dicken plagt - wie üblich - sein Hunger. Auf seiner Suche nach Eßbarem gerät er - ohne es zu wollen - mit allerhöchsten Verordnungen in Konflikt. Man befindet sich immerhin im amerikanischen Bürgerkrieg! Es gibt zwei Möglichkeiten für den Dicken. Entweder eine saftige Verurteilung, oder aber mit einer zusammengewürfelten Truppe von Zivilisten unter der Leitung von Major Lee das angeblich uneinnehmbare Fort Holman zu erstürmen. Der Dicke wird als Spion eingesetzt und erkundet mit pfiffigen Tricks, viel List und Humor und selbstverständlich unter ständigem Einsatz seiner Fäuste die Lage im Fort. Schließlich kommt es zu der geplanten Erstürmung. Der kommandierende feindliche Major Ward wird zur Aufgabe gezwungen. "

Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen (1979): "Eine Provinzstadt in Aufruhr: Jeder glaubt, ein Ufo gesehen zu haben. Sheriff Craft (Bud Spencer) versteht die Aufregung nicht. Er glaubt nicht an Außerirdische - zumindest bis er auf dem Kleinen H7-25 (Cary Guffey) begegnet. Der sieht zwar aus wie ein kleiner Junge, verfügt aber über äußerst ungewöhnliche und ganz und gar nicht irdische Fähigkeiten. Für den außergewöhnlichen Jungen interessiert sich auch schon bald die militärische Abwehr unter Führung von Captain Briggs (Raimund Harmstorf). Nun muss der Große wieder zu seinen schlagkräftigen Argumenten greifen, um seinen kleinen Freund vom anderen Stern zu beschützen…"

Wenn man vom Teufel spricht  (1991): "Buddy Webster - Bud Spencer - ist ein kleiner Taxiunternehmer in Miami, mit großem Bauch und großem Herzen .. aber auch großen Problemen. Seiner Firma droht der Bankrott. Rettung verspricht ein Lottogewinn von 150 Millionen Dollar - und Victor - Thierry Lhermitte - ein Abgesandter des Himmels. Luzifer, der Herr der Unterwelt schickt seinerseits Veronica - Carol Alt - den verführerischsten Teufel in Frauengestalt. Victor soll Buddy retten - Veronica soll ihn verführen. Anschnallen - volle Kraft voraus... Die Höllenjagd geht los - es geht um alles oder nichts... und die Kleinigkeit von 150 Mio. Dollar."
   
Für Sammler fehlen unterdessen einige nur folgende Werke: "Aladin", "Eine Faust geht nach Westen", "Buddy haut den Lukas", "Die Plattfuß"-Reihe, "Sie nannten ihn Mücke", "Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel" oder "Der Sizilianer". Doch aufgrund fehlender Rechte oder unterschiedlicher Rechteinhaber, werden diese wohl niemals in einer großen Box erscheinen können (Hier sei die "Buddy Big Box" empfohlen).

Einen großen Kritikpunkt gibt es bei 3L dann aber doch: Während die Bildqualität (alles bereits Vorveröffentlichungen) ohne Zweifel ist, geben die Extras dann doch eher einen spärlichen Blick preis. Hier ist auf jeden Fall noch Nachholbedarf dar. Zumindest die Blu-Rays haben hier bereits aufgeholt.

Fazit

Für Sammler ist der Kauf der "Bud Spencer - Die Kult Box" eine absolute Pflicht und löst damit die vorhergehenden Versionen der "Bud Spencer Collector's Box" sowie der "Bud Spencer 10er Box RELOADED" gekonnt ab. Vor allem optisch ist die Version eine wahre Pracht und macht sich hervorragend im DVD-Regal. Jedoch trüben die teils sehr stark fehlenden Extras das Gesamtbild. Bleibt zu hoffen, dass eine Blu-Ray Veröffentlichung der Box folgt.

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