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Alcarràs (2022, Wettbewerb) - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Berlinale 2022

Alcarràs (2022, Wettbewerb) - Kritik Bildnachweis: © LluisTudela
Tschechows Schatten lastete schwer auf Carla Simóns filmischem Requiem, das ihren eigenen Abschied von der behüteten Kindheit in malerischer Landschaft stellvertretend auf die Protagonisten projiziert. Diese persönliche Verbundenheit mit dem Stoff verleiht Handlung und Motiven eine tiefe Empathie und Emotionalität, die auf mehreren Ebenen den Blickwinkel verzerrten. Die Privilegien und politische Vergangenheit der Charaktere werden legitimiert, toxische Anbaumethoden und Tierquälerei in das traditionelle Ideal integriert, Veränderung hingegen wird pauschal dämonisiert. Eine Kirschgarten-Kopie für Konservative.

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