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"A Discovery of Witches" - Kritik zur 3. Staffel der Fantasy-Serie

OnealRedux

Von OnealRedux in "A Discovery of Witches" - Kritik zur 3. Staffel der Fantasy-Serie

"A Discovery of Witches" - Kritik zur 3. Staffel der Fantasy-Serie Bildnachweis: © LEONINE

In Sachen Fantasyserien dürfen sich Fans derzeit nun wahrlich nicht beschweren: Während bald die Starts von House of the Dragon sowie Herr der Ringe Die Ringe der Macht anstehen, gibt es aber auch ein paar kleinere Produktionen, die durchaus das Herz der Fangemeinde erwärmen können. So zum Beispiel die romantische Fantasy-Serie A Discovery of Witches (basierend auf den Romanen All Souls von Deborah Harkness), welche seit 2019 erfolgreich läuft. Die Mischung aus einem hervorragenden Darsteller-Duo, bestehend aus und , jeder Menge fantastischer Magie sowie einer Welt, die einen schnell in den Bann zog, wurde die Serie zu einem absoluten Geheimtipp. Nachdem Ende letzten Jahres bereits die zweite Staffel zu sehen war, folgt sogleich das Finale mit der nun erschienenen dritten Staffel der Serie. Nach der Zeitreise, die doch viele offene Fragen zurückgelassen hatte, geht es nun zurück in die Gegenwart. Doch die Probleme sind nicht kleiner geworden. Wir haben einen Blick riskiert und sagen euch, ob sich das Finale von A Discovery of Witches lohnt.

Story

Diana muss die fehlenden Seiten des Buch des Lebens finden und es vervollständigen, denn nur so kann sie die Kongregation überwinden, die sie verfolgt. Der mächtige Hexer Peter Knox hat Dianas Tante Em ermordet und verfällt auf der Jagd nach dem Buch dem Wahnsinn. Der Vampir Gerbert d'Aurillac strebt nach der ultimativen Macht innerhalb der Kongregation und wird vor nichts zurückschrecken, um die de Clermonts zu vernichten. Satu Jarvinen, Dianas alter Feind, rüstet sich für ihre letzte Konfrontation. Matthew und Diana bündeln ihre Kräfte und machen alte Feinde zu Verbündeten. Währenddessen ist ihre oberste Priorität der Schutz ihrer heranwachsenden Zwillinge - zwei Babys, die eine Bedrohung für das gesamte Fundament der Kongregation darstellen. Nur Diana kann die Geheimnisse des Buches lüften, damit ihre Kinder ihre wahre Natur nicht verbergen müssen, wie sie es tun musste.

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Kritik

Während Diana und Matthew ihre Abenteuer im 16. Jahrhundert bestreiten mussten, ist wahrlich viel auch in der Gegenwart passiert: Immerhin war hier die Zeit weitergelaufen, sodass die beiden – während die Zuschauer bereits viele Handlungsstränge kennen – erst einmal wieder zurück in ihre Welt finden müssen. Überhaupt steht die Staffel dieses Mal ganz im Lichte von Bündnissen, einem Überlebenskampf, gelüfteten Geheimnissen und der Frage, wie man einen Krieg vielleicht verhindern könnte. Gleichzeitig geht es gegen die Kongregation, sodass für reichlich Action und Spannung gesorgt ist. Während ein paar neue Figuren eingeführt werden – so zum Beispiel Benjamin Fuchs (Jacob Ifan) als Nachfahre von Matthew – geht es vor allem darum alle bisherigen Storylines zusammenzufügen und die Charaktere nach vorne zu treiben. In den insgesamt sieben Folgen gelingt dies auch mit Bravour. Zwar bleiben manche typische Klischees weiterhin Bestandteil der Erzählung, doch gerad die Darstellerinnen und Darsteller sorgen dafür, dass die Fantasy-Story ihr Herz am richtigen Fleck hat.

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Weiterhin gibt es auch wieder jede Menge Schauwerte: War in der letzten Staffel vor allem der Zeitreise-Aspekt ein Highlight, geht es nun mehr an viele neue Schauplätze, die allesamt auch gut von der Kamera eingefangen werden. Das Highlight dieses Mal ist wohl die Rückkehr nach Oxford, sodass sich der Kreis zur ersten Staffel schließt. Viel interessanter als die Frage nach Liebe, Hoffnung, Rettung und Geheimnissen ist aber wohl die gesellschaftlich aktuelle Dimension der Staffel. Hier werden derzeitige vielfältige Probleme der Welt in ein Fantasy-Setting gebracht, welches vor allem durch Diskurs und Argumente gelöst werden kann, statt durch Blut und Gewalt. Doch keine Sorge, auch in Sachen Action – bzw. sogar manche Horror-Elemente – lassen sich in der dritten Staffel finden. Am Ende gelingt es A Discovery of Witches die Serie gut abzuschließen und ohne viel Tamtam die Fans glücklich zu machen. Eine Reise die sich lohnt und in der fast alle Fäden auserzählt werden. Auch dies ist leider selten geworden.

Blu-Ray

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Die Blu-Ray der dritten Staffel A Discovery of Witches aus dem Hause LEONINE - seit dem 29.07.2022 im Handel sowie digital erhältlich - ist technisch sehr gelungen: Das Bild ist kräftig, scharf, kontrastreich und bietet ein tolles HD-Erlebnis. Und auch der Ton - vorliegend in Deutsch DTS-HD MA 5.1 Englisch DTS-HD MA 5.1 - ist gut abgemischt und erzeugt einen tollen Raumklang. Extras gibt es nicht.

Fazit

Auch wenn sich an vielen Stellen einige typische Genre-Klischees eingeschlichen haben, ist das Finale von A Discovery of Witches eine kleine Offenbarung geworden. Die Mischung aus Hoffnung, Angst, Diskurs und Kampf - gemischt mit jeder Menge Romantik und Fantasy - ist auch dieses Mal ein kleines Highlight. Überhaupt schafft es das Finale alle Kanten rund zu schleifen, wodurch nichts offen bleibt. Ein Abschluss, der besser wohl kaum hätte sein können. Eine klare Empfehlung für Fans.

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