{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

lori007101

Kritik von lori007101

In der nahen Zukunft werden Roboter, als Polizisten oder Soldaten eingesetzt. Als dann einer durch eine Funktionsstörung immer ausfällt, wird der Roboter aussortiert. Der Chef Designer Deon Wilson hat ein Chip erfunden, dass Lernfähig ist und Emotionen erhalten kann. Kurz darauf wird Wilson und der ausrangierte Roboter entführt. Der Roboter „Chappie“ soll dann Überfälle für die Gangster machen, sobald dieser den Chip eingebaut wurde.

Regisseur Neill Blomkamp hatte schon immer etwas Utopisches an sich. Sei es im seinem Erstling „District 9“, wo Ausserirdische auf der Erde Asyl bitten. Was eigentlich jetzt ein grosses Thema ist, mit dem Flüchtlingsstrom. Beim zweiten Film „Elysium“ schickte er Matt Damon als armer Soldat gegen Reiche, angeführt von Jodie Foster. Bei seinem dritten Film „Chappie“ wird sicher die Sozialstudie thematisiert. Ein lernender Roboter kann sicher vieles Gutes bewirken und der Menschheit helfen, kann aber auch in Bösen Händen, zu einer Tötungsmaschine werden. Wichtig ist nur, ob die Maschine Gut oder Böse unterscheiden kann.

Das gleiche gilt hier auch für Hugh Jackman: Der geniesst völlig seine Schurkenrolle! Als Vincent Moore baut er die Roboter. Bei seinem Superroboter, was wieder dann mehr an „RoboCop“ erinnert, wird Moore fallen gelassen. Was macht man in der Verzweiflung und Machtverlust? Richtig, man zettelt einen Krieg an, dass man so einen Superroboter an die Front schicken kann.

Die Machart und Effekte sind sehr gut gemacht. Auch die Emotionen von „Chappie“ kommen rüber und man fühlt auch mit dem Roboter. Die Figurenzeichnungen der jeweiligen Charaktere, bleiben Oberflächlich und sind mit Klischee überladen.

„Chappie“ ist wohl der schwächste Film von Blomkamp, weil es zu wenig Tiefgründig ist und auch visuell keine grosse Überraschungen parat hält. Seine Erzählweise ist zwar fliessend, bleibt aber trocken.

Fazit: Ein guter utopischer Reisser, der leider nur an der Oberfläche spielt. „Fuckmother!“ Das Drehbuch sollte man nächstes Mal besser überarbeiten und mehr Tiefgründigkeit einsetzen!

Wird geladen...