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flowzone

Kritik von flowzone

Gesehen: Oktober, 2021

"Der Tod ist nie das Ende der Geschichte"

Und bei dieser Geschichte fragte ich mich lange wohin zurück sie wohl führen wird. Genauso aber hatte ich nie das Bedürfnis dringend eine Auflösung zu erfahren. Denn der entstandene Sog hat mich von Anfang an komplett eingenommen. Extrem dicht erzählt, gewohnt ruhig und perfekt inszeniert. Mit einer beeindruckenden Bildsprache. Obwohl sich die Geschichte während dem Bürgerkrieg im Libanon abspielt, bleibt sie neben entsprechenden Themen gänzlich intim und persönlich.

Der Film hat eine enorm erschütternde Wirkung, wenn man vorher nichts über ihn weiss, Empathie vorausgesetzt.

Eine spannende Erzählung mit Rückblenden in die Vergangenheit und parallel Fortschreiten in der Gegenwart. Jedes Detail wurde mit bedacht und bewusst so gewählt, damit der Film überhaupt diese Wirkung haben kann – während dem Vertiefen und Aufdecken der Geschichte.

Was habe ich am Schluss verbittert geflucht! Mir drehte sich der Magen um. So scheisse habe ich mich ewig nicht mehr nach einem Film gefühlt. Mir wurde wirklich übel und ich war kurz davor weinend zusammen zu brechen. Wie der ganze Film wirkt und einen schliesslich einfach nur schonungslos niederschmettert!

Warum tut Villeneuve uns das an?! Verdammte scheisse!! Ein grenzgenialer Geniestreich, dazu gefüllt mit ergreifender Emotionalität.

Abgesehen vom Ende gibt es auch während dem Film einschneidende und bedeutende Details, welche erst bei näherer Betrachtung und Rückwirkend ihre Wirkung entfalten. Bspw: "Ich sage euch, eure Geschichte beginnt mit einem Versprechen, den Teufelskreis der Wut zu durchbrechen".

Die vorgelesenen Briefe am Schluss sind so unglaublich wunderschön und absolut entsetzlich.

Vermutlich der schönste erschütterndste Film den ich je gesehen habe.

Villeneuve ist seit jeher einer der ganz Grossen! Seine Filme sieht man nicht nur, man erlebt sie.

"..und ihr könnt einen Stein auf mein Grab setzen, der meinen Namen ins Licht der Sonne trägt"

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