Ich müsste lügen wenn ich sage ich hab den Film nicht genossen. Die ersten 1,5 Stunden sind verdammt lustig (gerade wenn man einen eher liberaleren Freundeskreis hat was Drogen betrifft...so tragisch dass manchmal sein kann ich fand die Darstellung extrem witzig) und die Darsteller allen voran Hill, McConaughey und Leo machen ihrer Arbeit ausgezeichnet. Trotzdem ist es für mich der schwächste Scorsese Film den ich gesehen hab. Muss sowas 3 Stunden lang sein? Klar kann man da viel hineininterpretieren warum er uns in der Dauerschleife die gleichen Szenen zeigt, aber ich finde der Wolf hat insgesamt dann doch sehr wenig Substanz. Der Fall von Belfort wird viel zu harmlos behandelt weil ja schon 2,5 Stunden Screentime für Party verwendet worden sind. Reichen 3 Jahre Knast und Entzug echt um den "Massen-Publikum" zu zeigen, dass sei nicht der richtige Weg? Ist Leo der richtige Mann (er spielt großartig) um als schleimiger junger Börsenhai die richtige Botschaft beim Zuschauer anzubringen. Ich weiß es nicht.... The Wolf of Wall Street ist IMO auch kein Film der nach mehrmaligen sehen besser wird. Ich lache nicht 3x über den selben Witz und abseits hat er ja kaum was zu bieten.