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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Mai, 2019

We die Young,  ist aufgebaut wie fast jeder der letzten van Damme Filme. Diesmal ein Sozial Straßen Gang Flick, ja, Parallelen zum Großen SIN NOMBRE lassen sich nicht verhehlen, - direkt aus dem Barrio von  Washington D.C  Hier lebt der Stumme Van Damme als geknechteter Kriegs Veteran Daniel, der ein heftiges Afghanistan Trauma hat und schlägt sich mit KFZ Arbeiten durch. Auf der Straße, Kinder die dealen, wie Lucas,  der Protagonist, sollen im Drogenkrieg der MS 13 Gang ihren „Mann stehen,,Soldados treiben bei der Runde das Geld ein und kleine Geschwister bleiben auf der Strecke. Doch Lucas will seinen kleinen Bruder nicht in den Sumpf von Drogen und Gewallt ziehen. Da kommt Daniel um die Ecke und gerät in dieses Szenario. Der alte Veteran will helfen. Alles umrahmt von einer Hochzeit, die als Timeline dient und die Schwester des  Drogenbarons vermählen soll.
Ein Action-Sozial Drama mit „ Du kriegst die Kohle“ Dialogen  und tätowierten Straßengangstern, denen Van Damme als hilfsbereiter Medikamenten Junkie mal wieder freundlich wie  er immer ist, den Marsch blasen darf. Das dann so, das Actionfreunde visuell, wenn dann richtig auf ihre Kosten kommen. Leider ist das zu selten der Fall. Die Kameraarbeit erstklassig und auch die Verfolgungsjagt ist eine Augenweide. Für einen Actioner kann man und darf man auf diesem Niveau mehr erwarten, denn Van Damme sieht man ja eigentlich nur, wenn´s ab gehen soll. Oder? Das ist nicht der Fall.
Inhaltlich gewollt, kämpferisch leider viel zu schwach (ist´s dem Alter geschuldet?), doch als Sozial Drama durchaus vermarktbar. Wahrscheinlich haben die  Produzenten den Film auch nur deshalb finanziert bekommen, weil Van Damme mit an Bord ist. Die Frage am Schluss bleibt: Warum macht Van Damme  das? Ganz einfach. Der Mann will arbeiten. Weil er einfach drehen muss. Seid den späten 90er Jahren nur noch auf Direct  to DVD Produktionen beheimatet, versucht er sich als ernsthafter Schauspieler. Da hätte Scott Atkins und ein besseres Drehbuch das etwas Passableres draus machen können. So bleibt der Film von Autor undRegisseur Lior Geller (Das Herz von Jenin) immer im Mittelmaß, wie alle letzten Van Damme Produktionen. B Movie Stangenware. Also genau das, was man erwartet. Wer grimmige tätowierte Latinos mag, kommt hier auf seine Kosten, das auf gekonnt Klischee betonten Niveau.

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