{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: August, 2017

Diese Kritik enthält Spoiler.

Spitze, von allem Fantasie-ScFi Zeugs etwas zusammengeklaubt, ob Trash oder nicht, egal, und das bei einer Story die fast 50 Jahre auf dem Buckel hat. Captain Nemo, Episode One, Alarm im Weltraum, Zwerge, Aliens, Lost in Space, alles da uvm, was das Herz begehrt und höher schlagen lässt. Bessons Handschrift erkennt man doch meist, was für ein Pedant, alles ist bunt und Eye-Popping ohne Ende. Wie der Soundtrack hervorragend gemischt und klassisch neu interpretiert. Da passen auch die Bee Gees rein, nebst deplatziert wirkendem DeHaan.
Frisch und Knallig wird hier ein CGI Universum der Extraklasse präsentiert, dessen Story simple und eigentlich unwichtig ist. Das ist George Lucas feuchter Traum. Alles am Computer erschaffen und es real werden lassen. Feine Sache, da sieht man dem teuersten Französischen Film jeden Franc, äh Euro an. Das Dane DeHaan, VALERIAN und Cara Delevingne LAURELINE (Sängerin, soll sie besser auch bleiben, doch hierfür reicht´s) nicht wirklich harmonieren und doch recht spätpubertär wirken, mag auch an den Dialogen liegen, passt einfach nicht wirklich. Trotz der Lauflänge von mehr als zwei Stunden, wirken viele Szenen überhastet und abgepinnt, man sieht halt wovon sich die  Star Wars Macher und andere inspirieren ließen. Oder war es andersrum? Unwichtig. DeHaan sieht sehr oft irgendwie stoned und daneben aus, oder soll er der neue James Dean Typ sein? Ich weiß es nicht. Weiter.
Herbie Hancock allerdings, ganz groß und doch nur klein zu sehen. Idealbesetzung auch ohne Musik. Ebenso Rutger Hauer, welch Gnade, darf den Intro Monolog als Präsident der Galaxy halten. Der Blade- Runner Gott. Netter Freundesbeweis von Besson. Filmbusiness ist auch Freundschaftsbusiness. Ethan Hawke als Pimp-Cowboy dagegen wirkt zu gewollt doch schön neben der Spur, dank starkem Eyeliner. Sam Spruell dagegen ( The Hurt Locker & Snowwhite and..) Als General Okto-Bar, einfach richtig gut. Dagegen kann hier Clive Owen in seiner Rolle als General eher undankbares zum Besten geben. Das alles tut der generell eher simplen Save Planet Story keinen Abbruch, im Gegenteil, denn hier ist die Umgebung  weitaus interessanter und gewichtiger als die Geschichte an sich. Auch wenn das Rihanna Video einfach nur deplatziert  ins Bild gezwungen wirkt. Sie selbst aber der Hammer ist, ebenso wie ihre kurze Wandler-Rolle. Von einer Welt in die andere, boing, zack, so wünscht man sich eine alt/neue Comic Realisierung, mit viel Liebe zum Detail und das Design, einfach Erstklassik auch wenn´s zum Ende hin dann etwas zu gewollt wirkt und der Schnitt sich gut gemeint bescheidener Mühe gibt. Wie Das Fünfte Element, kann man sich auch diesen Streifen immer wieder ansehen. Wird nie langweilig. Vielleicht schon jetzt ein Klassiker. Waren die Comics ja auch. Carlson Comics sind einfach eine super Jugend Sünde. Logik aus, und Retro an. Hier gibt was auf die Augen, dass das LSD nur so bimmelt und selbst die Guardians und Star Lord, anerkennend nicken müssten, man hat das Gefühl die kommen gleich um die Ecke. Alles bunt und ein visuelles Erlebnis der Extraklasse bietet dies flashige Trip alles, inklusive einer guten Geschichte, doch hier mag man Besson seine Dialoge verzeihen, ist ja auch eine Comic Verfilmung, die wirklich gelungen ist. Also passt´s. Popcorn Bockbuster at it´s best.

Wird geladen...