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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Oktober, 2017

Ob die Indianapolis, oder pathetisch, Man of Courage auch filmisch untergegangen ist?
Das muss ein jeder selbst entscheiden, für mich ist sie dann schlussendlich doch gesunken, trotz des guten Filmanfangs und der Sache an sich das die Streifen eigentlich fast alles hat um gut zu sein, außer einem guten Drehbuch. Doch auch für einen Film dieser Größenordnung von 40 Mio. Dollar, sollte man meinen es gäbe wenigstens anständiges CGI Effekte.  Nein, nein, weit gefehlt. Da war Titanic in den 90er noch visuell überzeugender. Okay schlechter Vergleich. Heutzutage müsste da visuell doch mehr drin sein, denn auch die Kameraarbeit ist lausig und erinnert teilweise an RTL 2 Filme. Was Mario Van Peebles in diesen Kriegsfilm verschlagen hat, werden wir wohl nie erfahren. Warum führt dieser Baadass!! New Jack City Maker, hier Regie? Das konnte doch nur in die Hose gehen. Dieser Streifen wurde einfach nur abgedreht. Zu den Darstellern: Tom Sizemore als Chef der Motoren,  nutzt seine geringe Screentime um voll zu überzeugen, er ist einfach einer der besten, auch dank seiner hier noch guten Dialoge.
Cage hingegen, spult seinen Captain McVay  blass und uninteressiert mit belanglosem kommandieren runter. Die Japaner allerdings bleiben überzeugend in ihrer klassischen Rolle,  den Kamikaze Torpedo Piloten, Hut ab. Das ist sehr überzeugend. Leider bleibt es ein unglaublich uninteressanter Film trotz der eigentlich guten Story, denn die hat dank Hiroshima etc. ja eigentlich mehr zu bieten. Doch den Film über die Bombe gibt’s ja schon ( Above and beyond, absolut sehenswert auch die Verfilmung von 2014.). Das Drehbuch von USS Indianapolis, Men of Courage hingegen ist schwach, szenendämlich und oberflächlich. Da helfen dem Zuschauer ebenfalls nur die Filmparolen „halte  durch.“ – Man weiß nicht, ob man den Film bis zum Schluss ansehen soll, oder lieber selbst vor´s Kriegstribunal will. Der Streifen von Mario van Peebles, der ja sonst wirklich Klasse Filme inszeniert und in ihnen mitgewirkt hat, ist zu lang, dafür visuell und inhaltlich zu dünn und definitiv nicht  etwas was Van Peebles stemmen kann, oder will. Das ist einfach nicht sein Metier, und damit auch  nicht der geglückte Wurf, den ich ihm gegönnt hätte. Tja, und dass Cage auch schwache Filme dreht, wissen wir ja zu genüge. Hier ist also einer mehr. Trostpflaster bleibt nur Tom Sizemore. Alles andere mag man schnell vergessen. So auch Thomas Jane den man kaum erkennen mag, ist auch nicht so wichtig.  James Remar als Admiral Parnell und Matt Lanter als Bama bleiben in Erinnerung. Aber Peebles Regie? Hier hat er sich definitiv verhoben, kann ja mal vorkommen. Skip den Streifen. Leider.

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