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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Januar, 2017

Diese Kritik enthält Spoiler.

Arrival. Ganz schlicht die Ankunft. Musik, Bilder die imponieren. Da weiß man trotz der Wolken und des wunderbaren Nebels, das Menschen hier wohl eine Untergeordnete Rolle spielen, wenn auch Sprache und Wissenschaft versuchen den Menschen zu erklären, welche Möglichkeiten sich in ihrer begrenzten Wahrnehmung darbieten. Also, stellen wir ein überdimensionales schwarzes Ei(Leben?) in die Gegend und das auf jedem Kontinent. Wie geht´s weiter`? Mit einem netten Ausflug in die Grundschulgrammatik? Türlich. Forrest Whitaker und Amy Adams als 2 Pole die nicht harmonisieren, ein sehr blasser Jeremy Renner mit Brille als Wissenschaftsgeek? Also bitte. Hier passt also nicht wirklich alles. Trotzdem bleibt es ein interessanter Ansatz. Den die Basis ist nun mal die Kommunikation, hier lernt man also auch noch etwas. Sehr fein. Ob es unterhalten und spannend ist? Für den „anspruchsvollen“ Betrachter mag das angehen, leider kann man auch nach dreimaliger Pinkelpause nicht sagen ob man wirklich etwas verpasst hat. Mir scheint nicht.  Also doch etwas langatmig. Ähnlich wie Contact mit Jod Foster, doch nicht ganz so ergreifend.
Kameramann Bradford Young, der sich auch für SELMA verantwortlich machte, ist hier definitiv der richtige Mann. Denis Villeneuve, der hier eine Vorlage von Ted Chiang verfilmt, die dieser 1998 veröffentliche, schaffen hier etwas imposantes, das weder spannend doch sehr beeindruckend ist.  Der Schnitt ist gewöhungsbedürftig und nicht zu Gunsten des Zuschauers, aber das kennt man ja, von Villeneuve, der hier seine eigene Marke aufdrückt.
Der eine könnte meinen das ist viel Rauch/Nebel  um nichts, andere könnten den philosophischen Aspekt der filmischen Umsetzung  hervorheben und deren Grundlagen, die Linguistik Erforschung ist.
Darüber einen Film machen, das kann nur Denis Villeneuve, der Mann, der Outstanding Hollywood ist; dem es gelingt, Spannung und Anspruch miteinander zu verweben. „Da isset, datt tanzende Ei!!“
Trotz seiner enormen Lauflänge  merkt man dem Film die Schnitte an, die ihn kürzen mussten. Das ist schade, jedoch verständlich, auch wenn´s das Filmemacherherz kränkt. Doch langatmig ist Die Ankunft  schon, trotz der Schere und der schlussendlichen Story Entwicklung, die nicht ganz überzeugen kann, aber logisch ist, da ..(kein SPOILER hier), das bleibt Geschmackssache. Für mich eher unbefriedigend, aber das sind klassische Konzerte ab und an auch. Es bleibt was zurück, das ist wichtig.
Alles in allem, ist Arrival ein gut durchdachter und fein inszenierter Film, mit wenig Aufwand gedreht, doch treffsicher und dezent umgesetzt. Hier kommt der Anspruch mit der Message  - Die Menschheit ist ein Arschl… Das wussten wir doch, oder?

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