Murderbot, ist für mich ein Paradebeispiel für innovative und kreative Erzählkunst, die sich immer mehr durchzusetzen scheint. Jede Szene pulsiert vor Einfallsreichtum, und die Freude des Teams an der Produktion ist in jeder Einstellung spürbar. Bereits nach der ersten Folge wird der Zuschauer in die vielschichtige Story eingeführt, die sich kritisch mit Themen wie Autonomie, Identität und gesellschaftlichen Konflikten auseinandersetzt. Die Serie basiert auf Martha Wells' preisgekrönter Buchreihe The Murderbot Diaries und folgt einem Sicherheitsandroiden, der seine Kontrollmodule deaktiviert und fortan versucht, seinen eigenen Weg zu finden – bevorzugt mit Serienmarathons statt mit Menscheninteraktionen. Mit einer Laufzeit von etwa 30 Minuten pro Folge bietet Murderbot kurzweilige Unterhaltung, die trotz ihrer teils unrealistischen Elemente durch verblüffende Erzähltechniken besticht. Besonders für Zuschauer, die Interesse an tiefgründigen verbalen Gedankengängen haben, ist diese Serie eine lohnenswerte Wahl.
Visuell ist die Serie auf höchstem Niveau gehalten typisch Apple TV+. Die futuristische Welt, in der Konzerne ganze Planeten kontrollieren, wird durch solide Effekte und ein durchdachtes Set-Design zum Leben erweckt. Die Serie kombiniert die stilisierte Minimalistik von Ex Machina mit der emotionalen Intensität von Battlestar Galactica.
Insbesondere die Darstellung des Murderbot durch Alexander Skarsgård, dessen trockener Humor und emotionale Tiefe der Serie eine besondere Note verleihen machen das zuschauen lohnenswert. Die Mischung aus Humor, Action und philosophischen Fragen macht Murderbot zu einem herausragenden Vertreter des modernen Science-Fiction-Genres. Für Fans von intelligenten Sci-Fi-Serien mit Herz und Witz ist Murderbot ein absolutes Muss.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: Mai, 2025
Wird geladen...