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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Januar, 2017

Vorab, es ist ein Jugendfilm. Regie führt Chris Wedge, der hier eine Gradwanderung versucht, die ihn glatt abstürzen lässt. Das dann noch mit fettem Budget. Unglaublich. Nach 5 Minuten weiß der Erwachsene, was passieren wird, und wie der Film gestrickt ist. Autos. Monster und nerviges Teenie-Zeugs. Fertig haben wir eine Sonntagnachmittag Unterhaltung. Danny Glover der in letzet Zeit den Kinderfilm für sich entdeckt, und auch hier als müder Schrottplatz Händler seinen Kurzauftritt hat. Für alle 12-16 Jährigen wirkt das aufregend, für alle anderen, die ringen sich ein mildes Lächeln ab. Denn hier gilt das Baukastenprinzip. Fertig ist die Seichte Unterhaltung mit monstermäßig schlechten hanebüchenen Dialogen. Leider ist der Hauptdarsteller, Tripp Coley kantiges Gesicht, markant, ähnlich einer Comic Figur, dargestellt von Lucas Till so gar nicht überzeugend geschrieben, jedoch könnte ihn der ein oder andere Zuschauer als cool empfinden. Man muss also versuchen, den Film mit den Augen eines Teens zu sehen. Dsa erinnert an meine Kindheit und lässt die Spielberg Klassiker wieder hochkommen, diese hatten für mich mehr Charme, es war aber auch eine andere Zeit. Das hier ordentlich am Script rumgefuscht wurde, wundert da nicht.
Hier kommt der Coole Typ mit dem Monster Truck, dem Mädchen, das es noch zu gewinnen gilt, bzw. das ihn anhimmelt. Der Held wieder Willen. Klassisch, einfallslos und doch unterhaltend. Einfach umgesetzt, mehr braucht es nicht, damit ist das Ziel schon fast erreicht, wenn es da nicht die Handlung gäbe, die man sich so zwar nicht wünscht, eine andere könnte es dann jedoch auch nicht sein. Doofer geht’s nicht. Tipp: Das erkennt man auch daran, dass ein Film mit Rob Lowe besetzt wird.
Wer mehr erwartet, würde sich auch keinen Jugendstreifen über Monster Trucks ansehen, oder?
Es sei denn es sei richtiger B-Trash, was hier leider nicht der Fall ist, dennoch Lachen kann man ab und an schon. Der Truck ist dann doch schon ganz schön Fett, dafür gibt´s 0,5 obenauf.  
Die Action ist ebenfalls nicht zu verachten und gut gemacht, wenn der Kopf aus ist.
Bewundernswert, wie man so etwas beknacktes Umsetzen kann, es wirkt zum fremdschämen und verblüffend zugleich, wie man sich diesen Blödsinn einfallen lassen kann, der noch ernst gemeint sein soll und nur aus Versehen am unfreiwilligen Trash vorbeischrappt. Kurz, der Film ist voll daneben.  Das liegt nicht an Wedge, der hier versucht einiges abzuwenden, funktioniert hat das leider schlussendlich dann doch nicht. Volles Potential verschenkt, dem ein oder anderen wird’s sicherlich derbe gefallen.

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