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VielleichtanstillenTagen

Kritik von VielleichtanstillenTagen

Gesehen: Juli, 2017

Diese Kritik enthält Spoiler.

Dieser als "Fantasy-Horror-Thriller" etikettierte Film hat für mich keinen Wiederschauwert. In einer Sneak gesehen, stellte er sich dann doch eher als "böse Überraschung" heraus - betrachtet in Bezug auf die Gesamtqualität und vor allem in Hinsicht auf ein, wie ich finde, (grob) fahrlässig umgesetztes Drehbuch - die Grundstory mit dem wirklich schönen chinesischem Wunschtopf kommt durchaus solide anmutend herüber und wenn die Melodei ertönt, sind das sicherlich die besten und intensivsten (spannenden) Momente des Films.

"Wish Upon" hat durchaus auch seine erheiternden Momente, welche bei der deutschen Synchronisation leider nicht enden ... - manches Mal leidet die Geschichte unter unangemessen gesprochenen Dialogen, die viel dazu beitragen (neben einer gefühlt flachen, wenig charmant abgespulten Dramaturgie-Darstellung), dass ich den Film immer wieder als undurchdachten "Menschenlebenachtung-auf-die-leichte-Schulter-Nehmer" empfunden habe, den ich in diesem Fall diesbezüglich teilweise sogar zynischer in der Erzählung als "The Belko Experiment" (welcher mich in punkto Gesellschaftskritik positiv anregen konnte) empfand.

Es passiert mir bei Filmen nicht sooo oft, dass ich mich wirklich über die Handlungen der Hauptprotagonisten ärgere, in diesem Fall ist die Figur jedoch eine ziemlich unsympathische und wenig empathiereiche Person, bei deren Handlungen ich mir wirklich manches Mal vor die Stirn geklopft habe. Die ich auch nicht mehr als nur jugendlich naiv benennen möchte ... - die Schauspielleistungen sind in diesem Fall kein negativer Kritikpunkt!

Und irgendwie nehm' ich obig genanntes Gefühlhervorrufendes den Filmemachern nun etwas krumm ... *Zwinker-Gesicht verzieh* - da schwebt so eine Grundausstrahlung über dem gesamten Film, die man bestenfalls als beklemmungsreiche Gesellschaftskritik ansehen mag (im Hinblick auf soziale Verrohung und "Seelenlosigkeit"), mir aber nicht gut gefallen hat und die in meinem Fall auch nur sehr selten zu wohlig-schauriger Unterhaltung oder zu einer "existenziell-nachdenklichem Horrorgefühl-Wirkung" geführt hat.

Eigentlich stecken ja einige emotionale Momente drin, Erheiterung (Abstrusität des Dargebotenen, etc.) und aufkommende Beklemmung (Ärgerlichkeiten bezüglich der Umsetzung ... ) - vom Bauchgefühl kommt in diesem Fall definitiv "Keine Empfehlung!" für "Wish Upon"-Interessierte! Da wäre viel mehr drin gewesen.

(Format: Kino, Sneak Preview - es gibt eine Post-Credits-Szene ...)

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