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TinaWee

Kritik von TinaWee

Gesehen: März, 1999

Ein Kamerateam hat eine Idee für einen Film. Die Studenten wollen einen Berufskiller bei seiner "Arbeit" filmen. Man beginnt einen Dokumentarfilm über Ben (den Killer) und begleitet ihn rund um die Uhr. Ben führt sowohl ein bürgerliches Leben, aber er ist auch eiskalt in seinem Metier dem Töten. Er schafft es im Film auf über 25 Morde und eine brutale Vergewaltigung. Was als harmloser distanzierter Film über einen Mörder beginnt, wird für das Kamerateam immer mehr zum Horrotrip und schliesslich, arbeiten sie mit Ben zusammen und unterstützen ihn... 

Durch das Kamerateam, die drei Studenten, die diesen Film drehen, wird man als Zuschauer mitgezogen und zum Voyeurs. Ein ständiges Schwanken zwischen langweiliger Normalität des Alltagslebens und einer, deshalb überraschender, Brutalität. Gefilmt wird natürlich mit einer Hand-Kamera und wegen dem Effekt der Amateurhaftigkeit in schwarz-weiss. Dies unterstreicht den Realitätseffekt. Man hat zeitweise den Eindruck es handelt sich um eine Reality-Serie im Privatfernsehen, wenn da nicht die Synchronisation wäre. Aber eben nur zeitweise und der Film versucht auch nicht wirklich den Zuschauer zu täuschen. Er ist bereits einige Male in Arte und den 3. Programmen des deutschen Fernsehens gelaufen, also wirklich kein Splatter-Film sondern einfach nur eigenartig UND sehenswert. Filmisch vielleicht überholt, aber die Umsetzung ist wirklich gut gemacht und immer noch sehenswert.


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