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Souli

Kritik von Souli

Gesehen: März, 2009

Ach, was soll man noch groß über „Forrest Gump“ sagen? In Arthouse-Zirkeln natürlich nur mit gesenktem Haupt als 'Guilty Pleasure' akzeptiert, obwohl es dann doch besser wäre, seine Existenz im eigenen Kosmos komplett zu leugnen, ist Robert Zemeckis ein Film gelungen, in dessen beschränktem Eskapismus es sich ab der ersten Sekunde zu verlieren gilt. Und wer das schafft, wer sich voll und ganz auf die abenteuerliche Lebensgeschichte des fleischgewordenen American Dreams einlässt, der bekommt ein so berührendes und mit nostalgischen Hochgefühlen verschmolzenes Event geboten, wie es in dieser wunderbaren Massivität nur äußerst selten vorkommt. Wer sein Herz einmal an „Forrest Gump“ verloren hat, der bekommt es auch nicht wieder, selbst dann nicht, wenn heutige Reflexionen objektiv in eine ganz andere Richtung tendieren wollen. Vollkommen egal. Das hier ist echte Großkunst des Manipulationskinos, schamlos beträufelt mit jeder Menge Kitsch, der auch noch Stunden nach dem Abspann seine betäubende Wirkung nicht verliert. Zum Heulen schön.

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