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Philewon

Kritik von Philewon

Gesehen: August, 2012

Die Lautsprecherboxen dröhnen harmonisch durch den Kinosaal. Die Menschenmassen spenden Beifall, während Testosteron verdorbene aber erlesene Kampfmaschinen auf der Leinwand randalieren. Wer sich schon immer mal die Actionstars Sylvester Stallone (Rambo), Arnold Schwarzenegger (Terminator) und Bruce Willis (Stirb Langsam) in einem gemeinsamen Hau-Drauf-Streifen zu Gemüte führen wollte, darf Simon Wests Actionfilm „The Expendables II“ unter keinen Umständen meiden. Über kurz oder lang, wird man diese Fortsetzung ohnehin nicht ignorieren können. Wie auch im bereits ersten Teil, wird Stallone und Co. von Messerwerfer Jason Statham (The Transporter), Kung-Fu-Kämpfer Jet Li (War) sowie dem Schwedischen Kämpfer Dolph Lundgren (James Bond - Im Angesicht des Todes) lautstark unter die Arme gegriffen. Als Frischling darf sich diesmal Liam Hemsworth (The Hunger Games) beweisen, der als Scharfschütze Billy the Kid eine überraschend ansprechende Darstellung enthüllt. Die Rolle des Bösewichtes wird von Jean-Claude Van Damme (JCVD) übernommen, welcher bereits im ersten Teil der baldigen Expendables Reihe die feindlichen Linien hätte anführen sollen. Unmengen an Munition sorgen schon frühzeitig für qualmende Schießeisen, durchlöcherte Körper und eine stets angenehme Atmosphäre. Gags kommen zwar meist flacher wie so mancher Chuck Norris Scherz, entpuppen sich nach und nach allerdings als qualifizierte Kamikazebomber. Die Schauplätze sorgen nicht nur bei den Darstellern für einen unruhigen Zeigefinger, denn auch als Zuschauer wird man zeitig Blut lecken - Garantiert. Prügelein, unzählige Explosionen, Tausende Patronen sowie rot gestrichene Glasscheiben und Wände verhelfen Wests Actionkracher weniger über eine eher durchsichtige Hintergrundgeschichte, aber zu einem respektablen Showdown, der hält was er verspricht. Kurz gesagt: Die, die ihr Leben nicht schätzen sind zurück auf der Leinwand, allerdings gehen Stallone und Co. mit dieser Situation ziemlich überzeugend ins Gericht. Feuerfrei, für einen der bisher ansprechendsten Action-Streifen dieses Jahres. Überraschend und empfehlenswert, in vielerlei Hinsicht.

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