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Monroe

Kritik von Monroe

Schon Nolans Dark Knight Trilogie verabschiedete sich vom filmisch klassisch anmutenden Comicuniversum (wie man es aus der Vergangenheit kannte die Burton und Schumacher Verfilmungen, oder den Film Batman hält die Welt in Atem aus den 60ern und die dazugehörige Serie) hin zu einem düsteren und erwachseneren Großsstadtthriller den Weg vollendete Todd Philips Joker nun endgültig. Viel ein düsterer, deprimierender Kriminalfilm der nun einem Taxi Driver (Scorsese wär auch Fast Produzent des Films) mehr ähnelt als den, den bunten Comicvorlagen. Auch ein Batman kommt hier nicht vor, zumindest nicht so wie wir ihn kennen würden (zumindest eh so wie man ihn kurzzeitig sieht als er noch ein Junge ist) es geht um den Joker und wie er dazu wurde.

1981 in Gotham City: Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) fristet ein trostloses Leben. Wenn er nicht gerade auf den Straßen von Gotham City als Clown verkleidet Werbeschilder für Schlussverkäufe herumwirbelt oder von jugendlichen Schlägern verprügelt wird, kümmert er sich zuhause um seine kranke Mutter Penny (Frances Conroy). Flecks Geisteskrankheit wird durch die ständigen Demütigungen immer schlimmer. Mittlerweile schluckt er sogar sieben Psychopharmaka gleichzeitig. Sein Leben nimmt eine dramatische Wendung, als er von seinem Kollegen Randall (Glenn Flesher) einen Revolver geschenkt bekommt, für den er kurz danach auch Verwendung findet: Als in der U-Bahn drei betrunkene Yuppies für Stunk sorgen, knallt er sie kurzerhand ab – und löst damit unbeabsichtigt eine Bewegung aus, die gegen die Oberschicht aufbegehrt. Trotz seiner instabilen psychischen Verfassung verfolgt Arthur seine Karriere als Stand-up-Comedian dennoch weiter und landet schließlich bei seinem großen Idol, dem Late-Night-Talker Murray Franklin (Robert DeNiro). Der hat für das Nachwuchstalent jedoch nichts als Spott übrig und führt ihn als unlustigsten Komiker aller Zeit vor …

… wie schon eingangs geschrieben hat sich vieles verändert. Das Gotman aus den Comic ist praktisch nicht mehr vorhanden, und noch mehr als in der Dark Knight Trilogie ist der Joker mehr zu einem Kriminalfilm (warum wohl!) mutiert der in den 70er angesiedelt ist als den eine Comicverfilmung. Das ändert aber nichts daran das, das Schauspiel von Joaquin Phönix ein beachtliches ist. Sicher Heath Ledger bleibt unübertroffen aber Arthur´s Lachanfälle in den denkbar unpassendsten, absurdesten und auch gefährlichsten Situationen kommen nach anfänglichen leichten mit-schmunzeln doch mit der Zeit immer mehr bedrohliche und beängstigende Züge annimmt.

Todd Philipps führts seine Joker Figur sagen wir mal so sehr unkonventionell (was ja an sich kein Problem ist im Gegenteil wenn man es richtig macht und die Figur nicht allzu sehr beleuchtet) fast schon selbstdemontierend ein. Als Analyse über die Psyche des Jokers bevor man in sich in Erinnerung ruft aus The Dark Knight und seinen anderen Filmauftritten als Personalisierung und als Studie über Psychopathen ganz interessant, aber zur Beleuchtung der Comicfigur kann man eben den Fehler machen (was ja Gott sei Dank nicht passierte) und man im letzten Augenblick doch das Mysterium aufrecht erhielt so bietet es doch ein bisschen (zu) viele Einblicke. Es fängt sich wie gesagt und am Ende wenn dieser entfachte (Joker) Virus umgreift hätte man aus dem Hyronimus-boschartigen Irrsinn der in einer Pruge-Nacht ähnlichen Euphorie in der eine Masse an Chaoten mit Clownsmasken Chaos stiftet doch noch mehr heraus holen können und es für den Zuschauer noch spürbarer zu machen.

Den der Joker ist schon längst zur urbanen Legende geworden in den Köpfen vieler und ich möchte nicht wissen was so in den Köpfen dieser Leute vorging die als diese Clowns verkleidet doch einige Menschen verscheckten und genau deshalb hätte der Film so viel mehr Potenzial gehabt als er genutzt hat und erst spät diesen Weg einschlug den ich von früher gegangen wäre. Interessant ist da der neue Batman Film mit Robert Pattinson als Gegenstück zu diesem Film wie er sich macht. Den es ist da eine Kluft was das Alter anbelangt. Ob man dann noch den Sprung zu einem Film im Comicuniversum wieder schafft oder ob sich die Fronten (endzeitlicher Einschlag) weiter verrohen wird sich zeigen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

Fazit:
Joaquin Phönix´s Spiel, die Lache und der Irrsinn auf dem Weg ins Chaos am Ende und eine leicht vertane Chance.

PS: Der Joker Fluch.
Gibt es den Joker Fluch ?
Ich meine gibt es irgendwas was in der Rolle steckt die einem zu schaffen macht ?
Die Darsteller die bis jetzt den Joker spielten fanden das zum Teil schon. Gibt da eh ein interessantes Video auf YOUTUBE darüber.

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