{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Monroe

Kritik von Monroe

Filmkritik: The Hills Have Eyes 2 (2007, Regie: Martin Weisz)

„The Hills Have Eyes 2“ ist die Fortsetzung des erfolgreichen Remakes von Alexandre Aja aus dem Jahr 2006, das wiederum auf dem Original von Wes Craven aus dem Jahr 1977 basiert. Regie führte diesmal Martin Weisz, das Drehbuch stammt von Wes Craven und seinem Sohn Jonathan Craven.

Handlung
Die Geschichte setzt einige Zeit nach den Ereignissen des ersten Teils an. Eine Gruppe junger Nationalgardisten wird in die Wüste von New Mexico geschickt, um Ausrüstung an Wissenschaftler zu liefern, die in einer abgelegenen Forschungsstation arbeiten. Schnell wird klar, dass die Wissenschaftler verschwunden sind und die Soldaten sich in einem tödlichen Katz-und-Maus-Spiel mit mutierten Kannibalen wiederfinden, die in den Hügeln lauern.

Atmosphäre und Inszenierung
Martin Weisz setzt auf eine düstere, klaustrophobische Atmosphäre. Die karge Wüstenlandschaft und das Labyrinth aus Minenschächten sorgen für ein beklemmendes Setting. Die Kameraarbeit ist solide, die Effekte sind handwerklich gut gemacht und setzen auf blutige, explizite Gewalt, wie es im Genre üblich ist.

Schauspiel und Figuren
Die Charaktere bleiben größtenteils stereotyp: Der tapfere Anführer, die ängstliche Rekrutin, der Draufgänger – sie alle erfüllen ihre Rollen, ohne große Tiefe zu entwickeln. Die schauspielerischen Leistungen sind solide, aber nicht herausragend. Besonders hervorzuheben ist Jessica Stroup, die als Amber eine der wenigen Figuren mit Entwicklungspotenzial darstellt.

Themen und Motive
Wie schon im Vorgänger geht es um das Überleben in einer feindlichen Umgebung und die Konfrontation mit dem Unbekannten. Die Mutanten stehen als Symbol für die Folgen menschlicher Hybris und Umweltzerstörung. Die Fortsetzung legt jedoch weniger Wert auf gesellschaftskritische Untertöne und konzentriert sich stärker auf Action und Splatter.

Stärken

  • Spannende, temporeiche Inszenierung

  • Handwerklich überzeugende Effekte

  • Düstere Atmosphäre und gelungene Kulissen

Schwächen

  • Klischeehafte Figuren ohne große Tiefe

  • Wenig Innovation im Vergleich zum Vorgänger

  • Fokus auf Gewalt statt auf Spannung oder Subtext

Fazit
„The Hills Have Eyes 2“ ist ein solider, aber wenig origineller Horrorfilm, der vor allem Fans von blutigen Survival-Schockern anspricht. Wer das Genre mag und keine tiefgründige Handlung erwartet, wird gut unterhalten. Im Vergleich zum ersten Teil fehlt es jedoch an frischen Ideen und echter Spannung.

Wird geladen...