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Monroe

Kritik von Monroe

„Rampage – Big Meets Bigger“ ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Actionfilm aus dem Jahr 2018, der auf dem gleichnamigen Arcade-Videospiel von Midway Games basiert. Regie führte Brad Peyton, in der Hauptrolle ist Dwayne Johnson zu sehen. Im Folgenden findest du eine ausführliche Analyse des Films, die sich auf Handlung, Figuren, Themen, Inszenierung und Rezeption konzentriert.

Handlung und Aufbau

Die Geschichte dreht sich um den Primatenforscher Davis Okoye (Dwayne Johnson), der eine enge Bindung zu dem Silberrücken-Gorilla George hat. Durch ein illegales Gen-Experiment der skrupellosen Firma Energyne werden George sowie ein Wolf und ein Krokodil mit einem mutierenden Serum infiziert, das sie zu riesigen, aggressiven Monstern werden lässt. Während die Tiere auf Chicago zusteuern und dort eine Schneise der Zerstörung schlagen, versucht Davis gemeinsam mit der Genetikerin Dr. Kate Caldwell (Naomie Harris), ein Gegenmittel zu finden und die Katastrophe zu verhindern.

Der Film folgt einer klassischen Drei-Akt-Struktur: Einführung der Figuren und des Problems, Eskalation durch die Mutation und Zerstörung, sowie die finale Konfrontation in Chicago.

Figuren und Schauspiel

Dwayne Johnson verkörpert den Helden mit der für ihn typischen Mischung aus Charisma, Humor und physischer Präsenz. Seine Beziehung zu George ist das emotionale Zentrum des Films und verleiht der ansonsten actionlastigen Handlung eine menschliche Note. Naomie Harris als Dr. Caldwell bringt wissenschaftliche Kompetenz und eine tragische Hintergrundgeschichte ein, bleibt aber im Vergleich zu Johnsons Figur eher blass.

Die Antagonisten, Claire und Brett Wyden (Malin Åkerman und Jake Lacy), sind überzeichnete Karikaturen von skrupellosen Unternehmern, was dem Film einen gewissen Comic-Relief-Charakter verleiht, aber wenig Tiefe bietet.

Themen und Motive

„Rampage“ thematisiert die Gefahren unkontrollierter Gentechnik und die Verantwortung von Unternehmen für ihre Forschung. Die Freundschaft zwischen Mensch und Tier steht im Mittelpunkt und wird als Gegenpol zur Gier und Rücksichtslosigkeit der Antagonisten inszeniert. Der Film spielt zudem mit klassischen Motiven des Monsterfilms: Zerstörung von Großstädten, das Militär als hilflose Instanz und der „sanfte Riese“ als Opfer menschlicher Hybris.

Inszenierung und Effekte

Die Inszenierung setzt stark auf spektakuläre Actionsequenzen und visuelle Effekte. Die Monster sind detailreich animiert, insbesondere George, dessen Mimik und Bewegungen überzeugend umgesetzt wurden. Die Zerstörung Chicagos erinnert an klassische Kaiju-Filme wie „Godzilla“, wobei der Film sich nie ganz ernst nimmt und immer wieder humorvolle Momente einstreut.

Die Kameraarbeit ist solide, die Action gut choreografiert, auch wenn die Handlung gelegentlich zugunsten der Effekte in den Hintergrund tritt. Die Musik von Andrew Lockington unterstreicht die Spannung, bleibt aber wenig einprägsam.

Rezeption und Einordnung

Kritiker lobten die unterhaltsame, wenn auch vorhersehbare Handlung und die Chemie zwischen Johnson und dem CGI-Gorilla George. Die Effekte und das hohe Tempo wurden positiv hervorgehoben, während die flachen Nebenfiguren und die klischeehafte Story kritisiert wurden. Der Film richtet sich klar an ein Publikum, das Spaß an spektakulärer Action und Monsterfilmen hat, ohne zu viel Tiefgang zu erwarten.

Kommerziell war „Rampage“ erfolgreich und spielte weltweit über 400 Millionen US-Dollar ein. Er reiht sich ein in die Tradition von Videospielverfilmungen, wobei er im Vergleich zu vielen anderen Vertretern des Genres als solide Unterhaltung gilt.

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