{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Monroe

Kritik von Monroe

Halloween H20: 20 Years Later ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 1998 und der siebte Teil der berühmten „Halloween“-Reihe. Regie führte Steve Miner, das Drehbuch stammt von Robert Zappia und Matt Greenberg. Der Film markiert die Rückkehr von Jamie Lee Curtis als Laurie Strode und ignoriert die Ereignisse der Teile 3 bis 6, um direkt an die Geschehnisse von „Halloween“ (1978) und „Halloween II“ (1981) anzuknüpfen.

Handlung und Aufbau

Die Handlung setzt 20 Jahre nach den ursprünglichen Morden von Michael Myers an. Laurie Strode lebt unter dem Namen Keri Tate in Kalifornien, arbeitet als Direktorin einer Privatschule und versucht, ihr traumatisches Erlebnis zu verarbeiten. Sie hat einen Sohn, John, und führt ein scheinbar normales Leben, wird jedoch von Angst und Paranoia verfolgt. Michael Myers, ihr totgeglaubter Bruder, taucht erneut auf und beginnt, Laurie und ihren Sohn zu jagen. Die Handlung kulminiert in einem finalen Showdown zwischen Laurie und Michael.


Themen und Motive

Der Film beschäftigt sich intensiv mit den Themen Trauma, Verdrängung und Konfrontation mit der Vergangenheit. Laurie Strode ist eine der ersten „Final Girls“ des Horror-Genres, und ihre Entwicklung von der verängstigten Überlebenden zur selbstbestimmten Frau, die sich ihrem Peiniger stellt, ist zentral für den Film. Die Mutter-Sohn-Beziehung zwischen Laurie und John steht ebenfalls im Fokus und verleiht der Geschichte emotionale Tiefe.

Stil und Inszenierung

Steve Miner setzt auf eine Mischung aus klassischen Slasher-Elementen und moderner Inszenierung. Die Atmosphäre ist angespannt, die Musik von John Ottman zitiert das ikonische Halloween-Theme von John Carpenter. Die Kameraarbeit nutzt enge Räume und Schatten, um Bedrohung und Unsicherheit zu erzeugen. Im Vergleich zu früheren Teilen ist „Halloween H20“ weniger blutig, setzt aber auf psychologischen Horror und Suspense.

Bedeutung innerhalb der Reihe

„Halloween H20“ gilt als eine der gelungensten Fortsetzungen der Reihe. Der Film ignoriert die komplexen und teils verworrenen Handlungsstränge der vorherigen Teile und kehrt zu den Wurzeln des Originals zurück. Die Rückkehr von Jamie Lee Curtis wird von Fans und Kritikern als großer Pluspunkt gewertet. Der Film war kommerziell erfolgreich und trug dazu bei, das Franchise für eine neue Generation wiederzubeleben.

Rezeption und Kritik

Kritiker lobten vor allem die schauspielerische Leistung von Jamie Lee Curtis und die Rückbesinnung auf die Stärken des Originals. Die Atmosphäre, die Spannung und die Charakterentwicklung wurden positiv hervorgehoben. Kritisiert wurde teilweise die Vorhersehbarkeit der Handlung und das Fehlen innovativer Elemente im Vergleich zu anderen Horrorfilmen der späten 1990er Jahre, wie „Scream“, dessen Einfluss im Ton und Stil von „Halloween H20“ spürbar ist.



Wird geladen...