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Monroe

Kritik von Monroe

"Night of the Wild – Nacht der Bestien" ist ein US-amerikanischer Tierhorrorfilm aus dem Jahr 2015, bei dem Eric Red Regie führte. Der Film wurde für den US-Sender Syfy produziert und ist ein typisches Beispiel für das Subgenre des Tierhorrors, das sich durch übernatürliche oder mutierte Tiere als Bedrohung auszeichnet.

Handlung

Die Geschichte spielt in einer amerikanischen Kleinstadt, in der ein mysteriöser grüner Meteor vom Himmel fällt. Nach dem Einschlag beginnen die Hunde der Stadt, sich aggressiv und blutrünstig zu verhalten. Sie greifen Menschen an und verbreiten Angst und Schrecken. Im Mittelpunkt steht eine Familie, die versucht, inmitten des Chaos zu überleben und einen Ausweg aus der tödlichen Bedrohung zu finden.


Analyse

1. Thematik und Motive

Der Film greift klassische Motive des Tierhorrors auf: Die Bedrohung durch eigentlich domestizierte Tiere, die plötzliche Umkehrung der vertrauten Ordnung und die Hilflosigkeit des Menschen gegenüber der Natur. Die Ursache – ein außerirdischer Meteor – ist ein typisches Element des Science-Fiction-Horrors und dient als Katalysator für das Unheil.

2. Inszenierung und Atmosphäre

Eric Red setzt auf eine Mischung aus Suspense und Schockmomenten. Die Atmosphäre lebt von der Unsicherheit, wem man noch trauen kann – selbst der eigene Hund wird zur Gefahr. Die ländliche Umgebung verstärkt das Gefühl der Isolation und Ausweglosigkeit. Die Angriffe der Hunde sind brutal inszeniert, wobei der Film auf praktische Effekte und einige CGI-Sequenzen setzt.

3. Charaktere

Die Figuren sind genretypisch eher einfach gehalten. Im Mittelpunkt steht eine Familie, deren Mitglieder unterschiedliche Strategien im Umgang mit der Bedrohung entwickeln. Die Charakterentwicklung bleibt jedoch oberflächlich, was bei Filmen dieser Art nicht unüblich ist, da der Fokus auf der Bedrohung und dem Überlebenskampf liegt.

4. Gesellschaftskritik und Subtext

Wie viele Tierhorrorfilme kann auch "Night of the Wild" als Warnung vor der Unberechenbarkeit der Natur gelesen werden. Die plötzliche Aggressivität der Hunde steht sinnbildlich für das Zerbrechen der Zivilisation und die Rückkehr zu archaischen Überlebensmechanismen. Der Film spielt mit der Angst vor dem Kontrollverlust über das Vertraute.

5. Stil und handwerkliche Umsetzung

Die Inszenierung ist solide, aber nicht herausragend. Die Effekte sind dem Budget entsprechend einfach gehalten, was dem Film einen gewissen Trash-Charme verleiht. Die Kameraarbeit ist funktional, die Musik unterstreicht die Spannung, ohne besonders hervorzustechen.

6. Rezeption

"Night of the Wild" wurde von Kritikern und Publikum eher durchschnittlich aufgenommen. Gelobt wird der Unterhaltungswert für Fans des Genres, kritisiert werden die Vorhersehbarkeit der Handlung und die teils schwachen schauspielerischen Leistungen. Der Film richtet sich klar an ein Publikum, das Spaß an B-Movies und Tierhorror hat.

Fazit

"Night of the Wild – Nacht der Bestien" ist ein typischer Vertreter des Tierhorrors mit Science-Fiction-Elementen. Der Film bietet solide Unterhaltung für Genre-Fans, ohne große Innovationen zu liefern. Die Inszenierung ist routiniert, die Handlung vorhersehbar, aber spannend genug, um bis zum Ende zu fesseln. Wer Spaß an Filmen wie "Cujo" oder "The Pack" hat, wird auch hier auf seine Kosten kommen.

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