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Monroe

Kritik von Monroe

„Dead Body“ (2017) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm unter der Regie von Bobbin Ramsey. Der Film kombiniert klassische Slasher-Elemente mit einem Whodunit-Mystery und wurde vor allem im Independent-Bereich bekannt. Hier folgt eine umfassende Analyse:

Handlung und Aufbau:
Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe von neun Freunden, die sich nach ihrem Highschool-Abschluss in einer abgelegenen Hütte treffen. Was als harmlose Feier beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum, als einer nach dem anderen auf brutale Weise ermordet wird. Die Gruppe beschließt, das Partyspiel „Dead Body“ zu spielen, bei dem einer der Teilnehmer der „Mörder“ ist und die anderen herausfinden müssen, wer es ist. Doch bald wird aus dem Spiel blutiger Ernst, als ein echter Killer unter ihnen ist.

Themen und Motive:

  • Identität und Misstrauen: Der Film spielt mit dem Motiv des Misstrauens innerhalb einer Gruppe. Jeder könnte der Täter sein, was zu Paranoia und gegenseitigen Verdächtigungen führt.

  • Coming-of-Age: Die Protagonisten stehen am Übergang zum Erwachsenenleben. Die Konfrontation mit dem Tod und der eigenen Sterblichkeit wird als Metapher für das Ende der Jugend genutzt.

  • Slasher-Genre: „Dead Body“ bedient sich klassischer Slasher-Elemente: eine isolierte Location, eine Gruppe junger Menschen, ein unbekannter Killer und blutige Morde.

Charaktere:
Die Figuren sind bewusst stereotypisch angelegt (der Sportler, die Streberin, der Außenseiter etc.), was dem Genre entspricht. Im Verlauf des Films werden diese Stereotypen jedoch teilweise gebrochen, indem die Charaktere unerwartete Seiten zeigen.

Inszenierung und Stil:

  • Kamera und Atmosphäre: Die Kameraarbeit ist solide und nutzt die beengte Hüttensituation, um eine klaustrophobische Stimmung zu erzeugen. Die dunkle, bewaldete Umgebung verstärkt das Gefühl der Isolation.

  • Effekte: Die Effekte sind handgemacht und für das geringe Budget überzeugend. Die Gewalt wird explizit, aber nicht übertrieben inszeniert.

  • Musik: Der Soundtrack unterstreicht die Spannung, bleibt aber dezent im Hintergrund.

Rezeption:
„Dead Body“ wurde auf verschiedenen Independent-Festivals gezeigt und erhielt gemischte Kritiken. Gelobt wurden die Spannung und die clevere Nutzung des Whodunit-Prinzips. Kritisiert wurden teilweise die Vorhersehbarkeit und die wenig innovative Handlung.

Fazit:
„Dead Body“ ist ein unterhaltsamer Indie-Slasher, der mit bekannten Genre-Elementen spielt und diese mit einem klassischen „Wer ist der Mörder?“-Konzept verbindet. Der Film eignet sich besonders für Fans von Slasher-Filmen und Whodunit-Mysterys, die keine großen Innovationen, aber solide Genre-Kost erwarten.


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