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Monroe

Kritik von Monroe

Creepshow 3 ist ein US-amerikanischer Horror-Anthologiefilm aus dem Jahr 2006 und der dritte Teil der „Creepshow“-Reihe, die ursprünglich von Stephen King und George A. Romero ins Leben gerufen wurde. Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen, die Kultstatus genießen, wurde „Creepshow 3“ von Ana Clavell und James Dudelson inszeniert und steht inhaltlich sowie stilistisch deutlich abseits der Vorgänger. Hier folgt eine ausführliche Analyse:

1. Handlung und Aufbau

„Creepshow 3“ besteht aus fünf voneinander unabhängigen Kurzgeschichten, die lose durch wiederkehrende Figuren und Schauplätze miteinander verbunden sind. Die einzelnen Episoden sind:

  1. Alice – Ein magischer Fernseher verändert die Realität einer Familie.

  2. The Radio – Ein Mann wird von einem sprechenden Radio zu kriminellen Handlungen verleitet.

  3. Call Girl – Eine Serienmörderin trifft auf ein unerwartetes Opfer.

  4. The Professor’s Wife – Zwei Studenten glauben, die Verlobte ihres Professors sei ein Roboter.

  5. Haunted Dog – Ein arroganter Arzt wird von einem Geist verfolgt.

2. Stil und Atmosphäre

Im Gegensatz zu den Vorgängern fehlt „Creepshow 3“ der Comic-Charakter, der die ersten beiden Filme prägte. Die typischen Comic-Panels, übertriebene Farben und Übergänge wurden weitgehend weggelassen. Die Atmosphäre ist weniger verspielt und ironisch, sondern wirkt oft billig und uninspiriert. Die Effekte und das Make-up sind deutlich schwächer als in den Vorgängern, was dem Film einen amateurhaften Eindruck verleiht.

3. Themen und Motive

Wie in Anthologiefilmen üblich, stehen moralische Verfehlungen und deren übernatürliche Bestrafung im Mittelpunkt. Allerdings fehlt es den Geschichten an Originalität und Tiefe. Die Twists sind vorhersehbar, die Charaktere bleiben eindimensional. Während die ersten beiden Teile noch gesellschaftskritische Untertöne und schwarzen Humor boten, wirkt „Creepshow 3“ oft platt und bemüht.

4. Vergleich mit den Vorgängern

  • Creepshow (1982): Von George A. Romero inszeniert, mit Geschichten von Stephen King. Der Film ist eine Hommage an EC-Comics der 1950er Jahre, mit viel schwarzem Humor, stilisierten Effekten und einer liebevollen Inszenierung.

  • Creepshow 2 (1987): Ebenfalls von Romero produziert, mit Geschichten von King. Zwar weniger originell als der erste Teil, aber immer noch mit Charme und Atmosphäre.

  • Creepshow 3 (2006): Kein Beitrag von Romero oder King. Die Verbindung zu den Vorgängern ist rein namentlich. Die Qualität der Geschichten, der Inszenierung und der Effekte ist deutlich niedriger.

5. Kritik und Rezeption

„Creepshow 3“ wurde von Kritikern und Fans fast durchweg negativ aufgenommen. Häufige Kritikpunkte sind:

  • Schwache Drehbücher und Dialoge

  • Billige Produktion und schlechte Effekte

  • Fehlende Atmosphäre und Spannung

  • Keine Verbindung zu den Vorgängern

Der Film gilt als einer der schlechtesten Horror-Anthologiefilme und wird von vielen Fans der Reihe ignoriert oder abgelehnt.

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