Völlig übertriebene, unrealistische Action, reihenweise heiße, halbnackte Frauen und eine Ansammlung von Trash-Legenden wie Danny Trejo oder Ving Rhames – das ist im besten Fall ein völlig sinnfreies Trash-Fest oder einfach nur großer Quatsch. Der dritte Teil der Death Race-Reihe vereint beide Fälle, allerdings in einem – für den Zuschauer – gesunden Verhältnis. Die Rennszenen im eigentlich Death Race sind zumeist einfach nur spaßig und unterhaltsam: Miese Splattereinlagen und dumme Sprüche geben sich hier die Klinke in die Hand. Der Film nimmt sich zu keiner Zeit ernst, was ihm selbstverständlich nur gut tut. Es gibt aber auch immer wieder Passagen, die überflüssig und schlicht und ergreifend schlecht sind, so z.B. sämtliche Martial-Arts-Einlagen, bei denen man dank völlig übertriebener und verwirrender Schnitte ohnehin kaum folgen kann. Im Endeffekt wird „Death Race 3“ denen gefallen, die auch schon bei den ersten beiden Teilen ihre Freude hatten. An ein paar Schrauben drehen und es können meinetwegen gerne noch weitere Teile folgen!