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Kinematograph

Kritik von Kinematograph

Eigentlich hat William Friedkins Der Exorzist bereits 1973 auf höchst eindringliche Weise alles zum Thema gesagt und gezeigt. Doch das Thema Teufelsaustreibung ist wohl zu faszinierend und zu sehr in der katholischen Kirche verhaftet, um nicht in regelmäßigen Abständen immer wieder variiert zu werden. Dabei beginnt Mikael Håfströms Film sehr vielversprechend. Zum einen mit einer gut recherchierten und stimmigen Ausstattung und zum anderen eröffnet The Rite das Drama, um den von Selbstzweifeln geplagten Priesterseminaristen Michael Kovak. Desweiteren scheint es dem Film ein Anliegen zu sein, dem schaurig-beklemmenden Exorzismus eine wissenschaftlich fundiert Note zu geben, zumal er sich an dem Buch „Die Schule der Exorzisten: Eine Reportage“ von Matt Baglio orientiert. Doch leider schlägt Mikael Håfström die bewerten ausgetretenen Pfade der plattitüdenhaften Dämonen- und Teufelsaustreibungsfilme ein. Da grunzen Dämonen aus den Leibern unschuldiger Mädchen, Kreuze zeigen klischeehaft nach unten und Augen fangen an zu rollen. Hier wird alles abgehakt, was genretypisch zu einem heroischen Showdown gehört, ob dies nun inszenatorisch Sinn macht, oder nicht. Schade!

Wem dieser Film gefallen hat, dem könnte auch Der Letzte Exorzismus von Daniel Stamm oder das Prequel zu Der Exorzist Dominion: Exorzist - Der Anfang Des Bösen von Paul Schrader liegen.

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