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DVDMAX

Kritik von DVDMAX

Gesehen: Oktober, 2001

Das ist dann wohl der letzte Teil meiner Adam Sandler-Woche und auf Wunsch eines Members werde ich mich heute mal einem nicht ganz so aktuellem Film Sandlers widmen, sondern einen, der seinen Ursprung in den 90ern hat.
Big Daddy zeigt uns Adam Sandler (hier: Sonny) in einer Vaterrolle, in der er lernt, was es bedeutet eine Vorbildfunktion zu tragen und in der er lernt, was es eigentlich bedeutet, ein echter Vater zu sein.
Dieser Grundrahmen wird uns auf recht witzige und meist unterhaltsame Art und Weise vermittelt.
Zwischendrin gibt es dann auch immer mal wieder einen herzerwärmenden Augenblick, wo Adam Sandler beweist, dass er auch außerhalb der Klamauk-Komik durchaus funktioniert.
Diese Szenen spielen sich meist zwischen ihm und seinem Ziehsohn ab und zaubern einen ein ehrliches Lächeln aufs Gesicht und das ist eine Eigenschaft, die mir bei den meisten Adam Sandler-Filmen sehr gefällt: Ich kann immer wieder zwischendurch beherzt und breit lächeln und das nicht, weil irgendetwas besonders witzig ist, sondern viel mehr, weil diese Augenblicke im Film einfach schön sind.
Gerade in seinen älteren Filmen aus den 90ern wird einen das immer wieder bewusst, mittlerweile hat er leider ein eigenes Klischee aufgedrückt bekommen, aus dem er so schnell nicht mehr herauskommt.
Neben vielen sehr gelungenen Gags und der einen oder anderen liebevollen Sequenz, gibt es allerdings auch einige Längen, gerade wenn sich das Ganze dem Ende zuwendet.
Anfangs wirkt alles noch frisch und locker und später schon ein wenig eingefahren, denn das hat man dann doch alles schon mal in irgendeiner Form schon gesehen und das nagt gerade im letzten Drittel ziemlich am Unterhaltungswert.
Ansonsten habe ich aber auch nicht viel zu beanstanden, denn der Streifen war mir schon bei der Erstsichtung recht sympathisch und größtenteils auch ziemlich lustig und kurzweilig.

Unterm Strich kann ich sagen, dass Big Daddy in meinen Augen ein solider Film ist, den es in ähnlicher Ausführung schon öfter gab, aber für Adam Sandler eine große Rolle, in der er mal wieder beweisen konnte, was er eigentlich so auf dem Kasten hat und was ihm oft meiner Meinung nach zu Unrecht aberkannt wird.
Nachdem ich mich nun sieben Tage mit Adam Sandler beschäftigt habe kann ich abschließend sagen, dass ich zwar bewusst keine Filme von ihm gewählt habe, die mir nicht gefallen, es aber auch wenige gibt, die mir gar nicht zugesagt haben. Neben vielen Klamauk-Filmen hat Adam Sandler auch ein paar liebevolle Komödien, die oft gar nicht so flach sind wie sie auf dem ersten Blick zu sein scheinen.
Ich freue mich auf viele weitere Filme mit ihm und bekenne mich hiermit als Fan von Adam Sandler.

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