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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Gesehen: Januar, 2014

Nach dem Erfolg von Rambo dauerte es 3 Jahre bis die Fortsetzung in die Kinos kam. Der Film hatte vom Grundton her nicht mehr viel mit dem Erstling gemeinsam und war auch inhaltlich komplett anders. Man sprang vom Drama mit Action/Thriller Elementen zu einem reinen Actionfilm. Dies bedeutet nicht das der Film schlecht oder nicht unterhaltsam sei, doch total anders und überhaupt nicht mit dem ersten Film zu vergleichen. John J. Rambo sitzt als Gefangener mit Arbeit in einem Steinbruch fest. Nach den Ereignissen des ersten Films, war dies die Strafe die er bekommen hatte. Als sein ehemaliger Vorgesetzter und einziger Vertrauter Colonel Trautman ihm ein Angebot macht die Haftstrafe zu erlassen, falls er sich dazu bereit erklären würde im Jungle von Vietnam eine Mission für die Regierung zu erledigen, zögerte Rambo nicht lang und nahm an. Doch es läuft nicht wie geplant und Rambo befindet sich inmitten der Hölle von Vietnam wieder, seinem "Zuhause". Der Film strotzt nur so vor Gewalt, Muckis und Munition. Sylvester Stallone gibt hier zum besten, was die Figur wohl prägte und ihr die Bezeichung "brutaler männlicher Typ" und "Kraftptrotz" im Duden und der Umgangssprache einbrachte. Der Film ist nicht korrekt, sehr patriotisch und bewaffnet mit einer Prise Kritik. Man kann über den Patriotismus und die als Heldentat dargestellte Gewalt sagen was man will aber die Inszenierung von Cosmatos ist einwandfrein und extrem Unterhaltsam. Stallone wird als unbezwingbarer und brutaler Held gefeiert bei der auch die Musik glorifizierent und heroisch wirkt, was dem Film aber eine ganz besondere Trashnote liefert. Ja, der Film ist nicht wirklich korrekt und ja, einiges ist an den Haaren herbeigezogen aber der Spaßfaktor ist ungemein hoch, wenn man sich an gewissen Dingen nicht stört. Was bleibt ist ein unterhaltsamer Action-Nonbrainer der Extraklasse der mit dem Original nicht mehr viel gemeinsam hat, patriotismus auf die Leinwand knallt und die brutale Gewaltanwendung des Helden glorifiziert und das durch die Handlung auch noch zu legitimieren versucht. Nimmt man es nicht ernst, kann man viel Spaß mit diesem Actionkracher haben. 8,5/10

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