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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Gesehen: Februar, 2015

Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen 2010 wurde mit Percy Jackson's erstem Filmauftritt versucht ein neues Franchise aufzubauen. Die Kritiken waren nicht sonderlich gut, das Einspiel sicherte dem Ganzen aber eine Fortsetzung. Diese schafft es mehr Tempo aufzubauen und Unterhaltung zu bieten als der Erstling, dennoch gelingt der große Wurf weiterhin nicht. Um das Leben ihrer Kameraden zu rettet, opferte sich Thalia, Tochter von Zeus. Um sie zu ehren lies Zeus einen Baum über sie wachsen, der das Camp fortan beschützen sollte. Aus diesem entstand der Schutzschild der das Halbgottcamp vor Kreaturen und Wesen schützen sollte. Als eines Tages der Zyklop Tyson, ebenfalls Sohn von Poseidon in das Lager kommt, geschehen merkwürdige Dinge. Bei einem Angriff auf das Camp von außerhalb, findet Percy Jackson heraus das der Sohn von Hermes, Luke, dahinter steckte und auch den Baum vergiftete, der Schutz liefern sollte. Bevor dieser stirbt muss Percy ein magisches Vlies finden das ihn heilt und das Camp weiterhin schützt. Es lauern auf dem Weg dorthin aber viele Gefahren. Luke hat vor den Titanen Kronos (Vater von Zeus, Poseidon & Hades) wieder auferstehen zu lassen.. Die Geschichte ist auch hier wieder sehr, sehr interessant. Gerade die Handlung um Kronos, dessen Söhne ihn einst verbannten ist großartig, wird hier aber leider nicht so tiefgründig behandelt. Die Charaktere aus dem ersten Film sind alle wieder dabei, wenn auch mit anderer Besetzung. So wird Chiron nicht mehr von Pierce Brosnan sondern von Anthony Head verkörpert, was sehr schade ist. Head macht einen guten Job aber Brosnan war doch schon eine andere Hausnummer. Das fehlt. Während Luke Camilleri im ersten Film als Dionysus recht blaß und wenig im Kopf blieb, ist Stanley Tucci eine Neubesetzung die sich sehen lassen kann. Nicht nur das er viele sehr witzige Momente auf seiner Seite hat, er macht auch so eine wirklich gute Figur. Gleiches gilt auch für Nathan Fillion, der im zweiten Film Dylan Neal als Hermes ersetzt. Auch er sorgt für jede Menge Humor und lässt Nerd-Herzen höher schlagen. (So kommt man beispielsweise nicht um eine Firefly Anspielung herum) Großartig. Die Regie von Thor Freudenthal ist alles in allem sehr ordentlich. Der Film hat deutlich weniger 'Leerlauf' als der Vorgänger, hat mehr Höhepunkte und Highlights was die Action angeht, sodass er sich deutlich temporeicher als der erste Film anfühlt. Das Hauptdarsteller Trio bestehend aus Logan Lerman, Alexandra Daddario & Brandon T. Jackson überzeugt wieder und vor allem die junge Dame macht eine sehr gute Figur. Die Locations sind sehr gut gewählt, nur wirken ein paar Special Effects nicht sonderlich authentisch. Das tut der Unterhaltung aber keinen Abbruch. Großes Minus gibt es für das Finale, in dem man den Bösewicht sowas von verschenkt und lausig darstellt. Da hätte ich viel, viel mehr erwartet. Ich mein, das ist echt unglaublich. Auch die Tatsache das die Dramatik im Film absolut gar nicht funktioniert, weil jeder schwerverletzt sein kann, ohne das es große oder gravierende Folgen hätte. Das war schon im ersten Teil nicht sonderlich gut umgesetzt und hier ebenfalls nicht. Es wird auch ein möglicher 3. Film angedeutet, jedoch ist die Handlung dieses Film in sich abgeschlossen. Der Film macht Spaß und ist sehr unterhaltsam. Der Humor im Film ist durch Tucci & Fillion sehr gut gelungen, ebenso auch die meisten der Actionsequenzen. Was das Nutzen vom Potenzial der Mythologie angeht, hat man auch hier wieder viel verschenkt. Auch ein paar Dialoge sind merkwürdig geschrieben, was vor allem in dramatischen Szenen bemerkbar wird. Diese sind übrigens wie bereits erwähnt keine Stärke des Films, weil sie ohne Gewicht sind. Man darf gespannt sein ob der 3. Film ebenfalls eine Steigerung ist. 6/10

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