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Borsti1982

Kritik von Borsti1982

Gesehen: Oktober, 2014

In Hollywood, hat man sich schon vor längerem zur Aufgabe gemacht, die guten alten Märchen, sei es Spieglein Spieglein, Hänsel & Gretel, Rotkäppchen, Schneewittchen, oder das neueste Werk "Maleficent" auf die Leinwand zu bringen. Nur bleibt am Ende nicht viel übrig von den einst so tollen Geschichten, die jeder einzelne von uns, in seiner Kindheit immer wieder gerne gelesen oder gehört hat. Da macht auch "Maleficent - Die dunkle Fee" keine Ausnahme, denn die Geschichte von Dornröschen, wie man sie eigentlich kennt, wird diesmal aus der Sicht der Fee Maleficent (Angelina Jolie) erzählt. Das heisst aber noch lange nicht, dass das unbedingt schlecht sein muss. Die herzensgute und wunderschöne Maleficent, macht in Ihrer Welt die Bekanntschaft mit einem Menschenjungen und obwohl sich beide zu Beginn sehr sympathisch sind, ist es gerade dieser Junge, der sie eines Tages hintergeht und sie ihrer starken und mächtigen Flügel beraubt. Daraufhin schwört Maleficent Rache und belegt die Tochter des neuen Königs Aurora mit einem Fluch, der dafür sorgen soll, dass sie am ersten Tag nach ihrem 16.Geburtstag in einen niemals endenden Schlaf fällt. Was einem von der ersten Minute an positiv ins Auge sticht, ist diese beeindruckende, bezaubernde und mystische Welt, mit ihren ganzen Fabelwesen und tollen Schauplätzen, dass man aus dem staunen gar nicht mehr herauskommt. Man kann sich an diesen Bildern gar nicht satt sehen, die vorallem in 3D wunderschön zur Geltung kommen, untermalt mit einem stimmigen Soundtrack und klasse Kamerafahrten, vorallem wenn Maleficent ihre Flügel ausbreitet und in den Himmel emporsteigt. Hier hat man einfach super Arbeit abgeliefert, doch das alleine macht noch lange keinen guten Film aus, liegt es leider am Drehbuch, warum sich der Film nicht so richtig entfalten kann. Mit der Wahl von Angelina Jolie, kann nicht viel falsch gemacht werden und sie blüht in ihrer Rolle als gute sowie böse Fee zwar richtig auf, aber gerade dieser Wandel, vollzieht sich viel zu schnell. Auch hat man das Gefühl, dass für einen Film mit einer Laufzeit, von gerade einmal knapp 90 Minuten, zuviel untergebracht werden wollte, denn auch für die Entwicklung von Aurora, war anscheinend nicht genug Zeit übrig, was eigentlich schade ist. Immerhin kann man bei der Wahl der Schauspielerin Elle Fanning (Der seltsame Fall des Benjamin Button/Super 8) nicht klagen, nur reicht das einfach nicht aus, wenn die Charakterentwicklung auf der Strecke bleibt, denn eigentlich nimmt gerade diese Figur doch auch eine nicht unwesentliche Rolle in der Geschichte ein. Man stellt sich immer wieder die Frage, warum dem Film nicht mehr Minuten geschenkt wurden, denn diese hätten ihm sichtlich gut getan. Wirft man einen Blick auf die anderen Nebenfiguren wie z.B. Maleficents Diener Diaval (Sam Riley), oder das Feentrio, hätte es nicht geschadet deren Auftritte auf ein Minimum zu beschränken und mehr Zeit an anderer Stelle zu investieren. Hierzu zählt u.a. auch der Auftritt von Sharlto Copley, der in seiner Rolle als König Stefan, nur bedingt überzeugen kann. Am Ende ist es dann doch nur Angelina Jolie, die in Ihrer Rolle aufblüht, was leider etwas zu wenig ist, kann sich der Cast doch eigentlich sehen lassen. FAZIT: Mit Maleficent, bekommt man dennoch ein wunderschönes, optisch ansprechendes Märchen geboten, das sich gerade Fantasyfans nicht entgehen lassen sollten. Auch das 3D und die stimmungsvolle Musik kann überzeugen, wäre da nicht das flache Drehbuch, die fehlende Ausarbeitung der Charaktere und die doch recht kurze Laufzeit. http://derkinoblog.de/maleficent-75-heimkino-kritik/

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