Bildnachweis: © HBO | George R.R. Martin am Set von "Game of Thrones"

Roman statt Drehbuch - George R. R. Martin nimmt sich Zeit für "The Winds of Winter"

von Sebastian Groß

In unseren Recaps ist zu lesen, dass die aktuelle Staffel von „Game of Thrones“ uns bisher leider etwas enttäuscht. Mit dieser Meinung stehen wir nicht unbedingt alleine da. Einige Westeros-Fans sind bislang auch eher enttäuscht von Season 5 und so manch einer glaubt, es liege daran, das Romanautor George R.R. Martin diesmal kein Drehbuch zur Staffel beigesteuert hat, weil er anderen Verpflichtungen nachkommen will u.a. die Entwicklung einer neuen Serie (hier mehr dazu).

Wer jetzt gehofft hat, dass Martin in Staffel 6 als Screenwriter zu „Game of Thrones“ zurückkehren wird, der wird nun leider enttäuscht. Fans der Romane von Martin werden sich hingegen freuen, denn der amerikanische Autor versucht aktuell so viel Zeit wie möglich zu haben, um „The Winds of Winter“, den nächsten Teil seiner literarischen „The Song of Ice and Fire“-Reihe, fertigzustellen. Die Arbeit an dem Buch will er beenden, bevor nächstes Jahr (vermutlich wieder im April) die sechste Staffel bei HBO ausgestrahlt wird. Das wird auch langsam Zeit, denn bereits jetzt hat die TV-Serie ihre Buchvorlage (deren letztes Band 2011 erschien) eingeholt, so dass selbst Romankenner nicht unbedingt wissen, was passieren wird.

Martin gab aber bekannt, dass die Serie und seine Bücher zwar ans gleiche Ziel kommen, es aber durchaus einige Details, wenn nicht sogar größere Dinge geben wird, die sich unterscheiden werden. Dieses Vorgehen sollte niemanden wirklich überraschen. Bereits bei den vorherigen Staffeln gab es einige Veränderungen, die Buchkenner gewiss auch erstaunt haben.

Martin nimmt sich scheinbar endlich wieder Zeit für seine Romanreihe.  Was sagt ihr dazu?

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