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"Harry und Sally"-Regisseur Rob Reiner tot aufgefunden – Hollywood trauert um eine Regie-Legende

OnealRedux

Von OnealRedux

Quelle: Collider
Bildnachweis: © 2005 Warner Bros. | "Wo die Liebe hinfällt..."

Die Filmwelt trauert um Rob Reiner. Der gefeierte US-Regisseur ist im Alter von 78 Jahren gemeinsam mit seiner Ehefrau Michele Singer tot in seiner Villa im Stadtteil Brentwood in Los Angeles aufgefunden worden. Das bestätigten übereinstimmend US-Medien wie CNN und NBC. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, die derzeit von der Mordkommission geführt werden. Zu den genauen Umständen des Todes äußerten sich die Behörden bislang nicht abschließend.

In einer Mitteilung der Familie heißt es, man sei „zutiefst erschüttert über diesen plötzlichen Verlust“ und bitte um Privatsphäre in dieser schweren Zeit. Die Feuerwehr war am Sonntagnachmittag wegen eines medizinischen Notfalls alarmiert worden und fand beide leblos im Haus vor. Die Polizei von Los Angeles sprach zunächst lediglich von zwei ungeklärten Todesfällen.

Rob Reiner zählt zu den prägendsten Filmemachern Hollywoods. Seine Karriere begann er als Schauspieler in der Kultserie Es bleibt in der Familie, für die er zwei Emmy Awards erhielt. Weltweite Berühmtheit erlangte er jedoch als Regisseur mit Klassikern wie Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers, Eine Frage der Ehre und der romantischen Komödie Harry und Sally, die bis heute zu den beliebtesten Filmen ihres Genres zählt. Sein Regiedebüt gab Reiner 1984 mit der Mockumentary Die Jungs von Spinal Tap.

Auch politisch und gesellschaftlich engagierte sich Reiner zeitlebens stark. Zahlreiche Weggefährten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens würdigten sein Vermächtnis. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hob hervor, dass Reiner mit seinen Filmen nicht nur große Unterhaltung geschaffen habe, sondern stets an das Gute im Menschen geglaubt habe. Die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, sagte dazu: "Rob Reiners Wirken ist in der gesamten amerikanischen Kultur und Gesellschaft spürbar, und er hat durch sein kreatives Schaffen und seinen Einsatz für soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit unzählige Leben verbessert".  Mit Rob Reiner verliert das Kino einen Regisseur, der Generationen von Zuschauerinnen und Zuschauern geprägt hat – mit Humor, Menschlichkeit und einem feinen Gespür für große Gefühle.

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