Bildnachweis: © Splendid | Szene aus "Internal Affairs"

Im Interesse der nationalen Sicherheit: Hongkong erlässt Filmzensurgesetz

von Thomas Repenning

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit und diese ist nun abgelaufen: So hat Hongkong nun ein neues Filmzensurgesetz zum "Schutz der nationalen Sicherheit" verabschiedet. Somit dürfen keine Filme produziert werden, die"die nationale Sicherheit gefährden könnten, anderes Gedankengut gutheißen, unterstützen, verherrlichen, ermutigen oder dazu anstiften könnten". Zurecht befürchten viele nun eine Einschränkung der Kunstfreiheit.

Wer gegen das Gesetz verstößt, muss indes mit bis zu drei Jahren Gefängnis und Geldstrafen von bis zu einer Million HK$ (entspricht etwa 110.000 Euro) rechnen. Der Chefsekretär von Hongkong kann damit auch jederzeit die Lizenz für einen Film zu entziehen, falls dieser nach der Auffassung der Regierung und dessen Prüfstellen gegen das Gesetz verstößt.

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