Bildnachweis: © Rapid Eye Movies | Motiv von "Mishima - Ein Leben in vier Kapiteln"

Das Scheitern und der Sieg darin: "Mishima - Ein Leben in vier Kapiteln" am 28.11. erneut als restaurierter Director’s Cut im Kino

von Thomas Repenning

Das Scheitern und der Sieg darin. Der Anfang vom Ende, der auch der Anfang vom Anfang ist: Für alle, die bislang Paul Schraders eindrucksvolles Biopic Mishima - Ein Leben in vier Kapiteln nicht sehen konnten, bietet sich am 28.11. eine einmalige Möglichkeit. Dank Rapid Eye Movies kehrt der Film nämlich als restaurierter Director’s Cut zurück auf die große Leinwand. Seine Premiere feierte der Film indes bereits 1985 bei den Internationalen Filmfestspielen Cannes. Aufwendig restauriert, gibt es einen einmaligen Blick auf Yukio Mishima und sein dramatisches Leben voller Widersprüche, Kunst und Harmonie. 

Story: Das Biopic Mishima erzählt in stark fiktionalisierter Form in vier Kapiteln vom Leben des gefeierten japanischen Autors Yukio Mishima (*1925), der 1970 den traditionellen Selbstmord, Seppuku, beging. Der 25. November 1970 ist der letzte Tag in Mishimas Leben. Doch was davor passierte, machte ihn zu dem Mann, der er war: Von einem kränklichen Jungen wuchs er zu einem der berühmtesten japanischen Schriftsteller der Nachkriegszeit heran. Er lehnt den Materialismus der Moderne ab und gründet seine eigene Privat-Armee, die den Kaiser erneut zum Staatsoberhaupt erheben wollte. Mishimas Geschichte wird erzählt, indem sie mit drei Erzählungen seiner Bücher parallelisiert wird: Kinkaku-ji (dt. Der Tempelbrand, engl. The Temple of the Golden Pavilion), Kyōko no ie (engl. Kyoko's House) und Homba (dt. Unter dem Sturmgott, engl. Runaway Horses). - In vier Kapiteln taucht der Zuschauer in Mishimas Lebeswelt ein: 1. Beauty (Schönheit), 2. Art (Kunst), 3. Action (Tat) und 4. Harmony of Pen and Sword (Harmonie von Feder und Schwert).

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