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Böser James: Regisseur Tim Miller äußert sich über das Scheitern von "Terminator: Dark Fate"

Souli

Von Souli

Quelle: KCRW
Bildnachweis: © Fox | Postermotiv zu "Terminator: Dark Fate"

Eigentlich hatte man sich versprochen, das Terminator-Franchise mit Dark Fate wieder ein Stück weit revitalisieren zu können. Die Realität allerdings sieht dann doch ordentlich anders aus. Wie es scheint, ist der nunmehr sechste Eintrag in die ikonische Sci-Fi-Reihe der endgültige Grund, um diese zu Grabe zu tragen. Skydance und Paramount Pictures müssen zudem mit Verlusten in Höhe von satten 100 Millionen US-Dollar rechnen. Die Rückkehr von James Cameron und Linda Hamilton jedenfalls hat sich nicht rentiert. Regisseur Tim Miller erklärte nun in einem Gespräch, warum es so kommen musste.

Auf die Frage, ob Miller sich vorstellen könnte, noch einmal mit James Cameron zusammenzuarbeiten, antwortete der Deadpool-Macher:

„Definitiv nicht. Mal abgesehen von den möglichen Traumata, die ich aus dieser Erfahrung mitnehmen werde, möchte ich nicht noch einmal in eine Situation geraten, in der ich keine völlige kreative Kontrolle besitze.“

Es ist also die alte Leier um die kreative Freiheit. Miller führt weitergehend aus:

„James und Ellison haben das letzte Wort und die Entscheidungsgewalt über den Film. Trotzdem trägt der Film letztlich meinen Namen als Regisseur. Selbst wenn der Kampf aussichtslos erscheint, fühle ich mich dennoch in der Pflicht, diesen anzunehmen, denn genau das ist es, was Regisseur für gewöhnlich tun – sie kämpfen für ihre Vision.“

Einer der größten Streitpunkte ist wohl die Frage gewesen, wie Terminator: Dark Fate sein Ende finden sollte. Miller wollte Legion, das Gegenstück zu Skynet, triumphieren lassen und die Menschheit ein für alle Mal den Maschinen unterwerfen. Cameron hingegen wollte einen ähnlichen Handlungsverlauf wie in den ersten beiden Terminator-Klassikern forcieren:

„Da Legion so übermächtig ist, habe ich den Vorschlag gemacht, das Übel bei der Wurzel zu fassen und eine Zeitreise zu unternehmen. Jim erkannte den dramaturgischen Nutzen daran allerdings nicht. Ich fragte ihn: 'Was ist so spannend daran, die Menschen immer und immer wieder als Sieger zu zeigen?' Ich mochte die Idee eines letzten Widerstands, aber er hat das wohl anders gesehen.“,

so Miller.

Was haltet ihr davon?

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