Bildnachweis: © HBO | Das offizielle Intro von "Game of Thrones - Staffel 1"

"Game of Thrones": George R.R. Martin hat ein Ende parat – So soll es enden?!

von Smeagol Gollum

Alles Gute hat irgendwann ein Ende! Die Situation in "Game of Thrones", eine der erfolgreichsten Serien unserer Zeit, wird so langsam immer verzwickter und manchmal fragen sich schon die Zuschauer/Leser: Wo soll das (alles) noch hinführen und enden?

Auch George R.R. Martin stellt sich oft diese Frage und deshalb hat er vorsorglich ein Notfallplan bzw. alternatives Ende in seine Fantasy-Saga eingebaut. Dieses vorsorgliche und zugleich prunklose Ende hat der Fantasy-Schriftsteller nicht nur für den Fall geschrieben, dass ihm etwas zustößt, sondern auch, falls er sich im Verlauf der Romanreihe in eine Sackgasse manövriert.

Doch wie lautet nun dieses Ende? Laut der Seite Zap2it  läuft das Ende darauf hinaus, dass die fantastische Welt und all die darin existierenden Charaktere auf einen Schlag ausradiert werden – Kurz und schmerzlos! George R.R. Martin hatte bereits zu Beginn seiner Saga den roten Kometen (Red Comet) in die Welt von "Game of Thrones" etabliert und dies nicht ohne Hintergedanken, wie er selbst erklärt:

"Zwei GROßE Bücher. 1500 Manuskriptseiten jeweils –  das heißt 3000 Buchseiten. Ich glaube, ich habe einen guten Schuss. Und wissen Sie, wenn ich wirklich unter Druck stehen sollte, habe ich dafür schon den roten Komet etabliert. Ich kann ihn einfach auf Westeros treffen lassen und alles Leben auslöschen."

Es ist eher unwahrscheinlich, dass der "Game of Thrones"-Schöpfer hier Witze macht, denn er hat bereits mit "Red Wedding" (Staffel 3 / Folge 9) bewiesen, dass seine roten Erfindungen nicht zu unterschätzen sind. Allerdings kommt es sicherlich nicht so weit, dass er auf seinen Notfallplan zurückgreifen muss. George R.R. Martin fügte dem Interview nämlich noch hinzu, dass er einen Leitfaden vor Augen hat und auch das (richtige) Ende bereits kennt. Er spielt aber immer wieder gern mit den kleinen und ungeplanten Wendepunkten, die ihm beim Schreiben in den Sinn kommen:

"Ich hasse Entwürfe. Ich weiß im weitesten Sinne, wo die Geschichte hingeht. Ich kenne das Ende. Ich kenne das Ende der Hauptcharaktere, und ich kenne die wichtigsten Wendepunkte und Ereignisse aus den Büchern, die Höhepunkte jedes Buches, aber ich kann nicht unbedingt jede Drehung und Wendung voraussehen. Das ist etwas, was mir beim Schreiben in den Sinn kommt und das ist, was beim Schreiben Spaß macht. Ich denke, wenn ich alles umfassend plane und mich an einer schriftliche Gliederung hielte, würde es langweilig sein."

Wir können nur hoffen, dass das alternative Ende niemals in Kraft tritt und wir ein anderes, spektakuläres Ende in der Romanreihe, sowie in der Serie erleben werden. Bis dahin heißt es warten und sich erst einmal auf die vierte Staffel von "Game of Thrones" freuen, die im Frühjahr 2014 auf HBO ausgestrahlt und kurz darauf auch bei Sky zu sehen sein wird.

Was sagt ihr zu dem (möglichen) Ende? Könntet ihr euch damit anfreunden, wenn George R.R. Martin dieses Ende nehmen würde?

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