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Rückschlag trotz Fertigstellung: Terry Gilliam verliert die Rechte an "The Man Who Killed Don Quixote"

Stu

Von Stu

Quelle: Indiewire
Bildnachweis: © KSM GmbH | Szene aus "Lost in La Mancha"

17 Jahre bemühte sich Twelve Monkeys-Regisseur Terry Gilliam darum den Film The Man Who Killed Don Quixote zu realisieren. Es kam sogar zu Dreharbeiten, die aber wenige Tage nach Beginn abgebrochen werden mussten, wegen der Erkrankung des  damaligen Hauptdarstellers Jean Rochefort und Finanzierungsproblemen. Es folgten Rechtsstreitigkeiten und andere Verzögerungen. Doch dann war es geschaff. Dieses Jahr in Cannes feierte das Werk seine Premiere.

Doch damit endet die Aneinanderreihung von Rückschlagen für Gilliam nicht. Die Kritiken fielen bislang eher verhalten aus und nun kam es vor einem Pariser Gericht sogar zu einer Verhandlung wegen des Films. Paulo Branco, ein ehemaliger Produzent des Projekts, ging dabei mit seiner Firma Alfama Films siegeich hervor und besitzt nun die Rechte an The Man Who Killed Don Quixote. Branco gab in einem Statement Auflärung über das Urteil:

"Das Urteil bedeutet, dass die Rechte an dem Film Alfama gehören. Jede Verwertung des Films war bis jetzt völlig illegal und ohne die Genehmigung von Alfama."

Branco versuchte bereits vor einigen Wochen die Premiere des Films in Cannes juristsch zu verhindern, was vor Gericht jedoch abgelehnt wurde. Der Grund für die Klage(n): Gilliam drehte The Man Who Killed Don Quixote ohne Einwilligung von Alfama Films. Branco dazu:

"Der Film wurde illegal gemacht. Es ist das erste Mal, dass ich so viele Menschen gesehen habe, die sich auf die Mission begeben haben, einen Film zu produzieren und zu verwerten, ohne die Rechte zu besitzen. Es ist ein einzigartiger Fall"

Nun, da Brancos Firma die Rechte offiziell besitzt, machte er eine klare Ankündigung:

"Wir werden von allen an dieser illegalen Produktion beteiligten Personen und vor allem von all jenen, die an ihrer illegalen Ausbeutung beteiligt waren, Schadensersatz verlangen." 

Neben dem Rechteverlust muss Gilliam Alfama Films auch eine Strafzahlung in Höhe von 10.000€  leisten. Die Probleme mit The Man Who Killed Don Quixote hören also auch jetzt nicht auf, da der Film fertiggestellt wurde. Wann und wie die Produktion hierzulande erscheinen wird ist damit noch unklarer als früher. Gewiss ist nur, dass die Hauptrollen im Film Jonathan Pryce und Adam Driver spielen. Ebenfalls zur Besetzung gehören und . Wer mehr über die Geschichte des Projekts und dessen Rückschläge erfahren will, dem sei die Dokumentation Lost in La Mancha empfohlen.

Was sagt ihr dazu?

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