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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Eigentlich sollte es für Rettungssanitäter Nick Malloy (WWE-Start Randy Orton mit seiner ersten Hauptrolle) und seine Frau (Cindy Busby) ein schöner Abend werden. Als die beiden jedoch einen grauenvollen Unfall mit ansehen, ändert sich Schlagartig alles: Trotz aller Mühen, gelingt es Nick nicht eine Frau am Unfallort zu retten, was ungeahnt Konsequenzen hat. Und so beginnt für ihn plötzlich ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel, bei dem es nur um eines geht: Überleben! Er muss 12 äußerst teuflische Aufgaben lösen, die ihn selbst und jeden, der mit ihm in Kontakt steht, in tödliche Gefahr bringen. Dabei steht nicht nur sein eigenes Leben auf dem Spiel, sondern auch das seiner Frau. Nick hat nur eine Chance – er muss alle 12 Runden überstehen, bevor es zu spät ist!

Kritik

Seitdem Dwayne The Rock Johnson als Scorpion King seinen Durchbruch im Kino feierte, sind WWE-Stars gefragter denn je. Vorbei sind die Zeiten, als Hulk Hogan noch auf Familien-Programm setzte, aus dem All kam oder mit dem Speedboot  locker und fröhlich über die Mattscheibe düste. Heute zählt vor allem eines: Knallharte Action. Und da die Muskelberge regelrecht prädestiniert sind für grobschlächtige Helden mit Wortkargen Zügen, ist es daher kein Wunder, dass ein Direct-To-DVD-Streifen nach dem anderen das Licht der Welt erblick. Stets in Zusammenarbeit mit den WWE-Studios, entstanden so unter anderem Action-Old-School-Trips wie The Marine mit John Cena (der bald in die dritte Runde geht), Todesshows à la Die Todeskandidaten oder eben auch das perfide Spiel um 12 Runden, mit denen sich anfangs ebenfalls noch John Cena herumschlagen musste. Während Cena indes in der TV-Welt weiter sein Glück versucht und sich Regisseur Renny Harlin lieber fortan auf TV-Serien konzentriert, dürfen nun für die Fortsetzung neue Stars heran: In Zwölf Runden 2 – Reloaded (der mit dem Erstling nichts gemein hat)  dürfen so der WWE-Film-Newcomer Randy Orton sowie Action-Trash-Regisseur Roel Reiné (The Scorpion King 3 – Kampf um den Thron, Death Race 2 und 3″) ihr Glück versuchen. Eine gewagte Kombination, die nicht sonderlich viel atemberaubende Unterhaltung verspricht. Und ja, die erneute Jagd zwischen Rächer und Unschuldigen bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Wer jedoch über Klischees, Story-Lücken sowie recht biedere (aber bemühte) Darsteller hinwegsehen kann, bekommt zumindest einen soliden Action-Trip, der keine Höhepunkte besitzt, dafür aber auch keine Tiefpunkte.

Dies liegt vor allem an der schnörkellosen sowie äußerst rasanten Inszenierung, die Regisseur Roel Reiné an den Tag legt. Zwar muss der Zuschauer zuerst die Prämisse eines Rache-Feldzuges an einem Sanitäter, der eigentlich die Frau retten wollte, akzeptieren,  ist dieser Schritt jedoch vollzogen, beginnt eine Action-Tour, die sich durchaus sehen lassen kann. Rasante Verfolgungsjagden, knallharte Prügelleinlagen sowie kleinere Schießereien, ergeben ein solides Gesamtbild, welches gerade B-Movie-Action-Fans vollends erfreuen wird. Zwar könnte die Story durchaus trickreicher ausfallen und die Zwölf Runden etwas perfider, für genügend Unterhaltung wird allerdings gesorgt. Und auch WWE-Star Randy Orton versucht sein bestes, als gejagtes Objekt zu gefallen. Jedoch sollte sich der brachiale wie schweigsame Hüne das nächste Mal die Rolle des Bösewichtes aussuchen. Zum selbigen bleibt nur zu sagen, dass weder seine Handlungsweisen noch sein darstellerisches Können (Brian Markinson schreit und flucht, bleibt aber eigentlich nur blass) überzeugen.

Was bleibt sind recht interessante Action-Einlagen, die eben keine Highlights sind, aber auch keine Enttäuschungen. Und zumindest der Versuch mit den einzelnen Aufgaben die Stimmung spannend zu halten, dürfte mit kleinen SAW - Einlagen sowie dem düsteren Setting mehr als gelungen sein. Jedoch bleibt das Finale von Zwölf Runden 2 – Reloaded weit hinter diesem Gefühl zurück. Zu schnell gibt es das Happy-End, zu flach bleibt die letztliche Auflösung. Zwar versucht hier Regisseur mit Roel Reiné mit Härte (Blut fließt im Film indes reichlich) und Kompromisslosigkeit zu trumpfen, scheitert aber hierbei an seiner eigenen kleinen Vorhersehbarkeit.

Fazit

Ein neuer WWE-Star, ein neuer B-Movie-Actioner: Diese Mischung serviert uns bereits seit einiger Zeit solide Unterhaltung, die zwar nicht wirklich gut ist, aber eben auch nicht schlecht. Wer also auf solide Action-Unterhaltung steht und perfide Rache-Pläne sein Faible nennt, wird mit diesen 12 Runden durchaus seinen Spaß haben. Alle anderen sollten lieber zu besser ausgestatteten Actionern greifen.

Kritik: Thomas Repenning

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