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Inhalt

August "Auggie" Pullmann ist zehn Jahre alt. Er ist witzig, klug und großzügig. Er hat humorvolle Eltern und eine phantastische große Schwester. Doch Auggie ist Außenseiter: Ein seltener Gendefekt hat sein Gesicht entstellt. "Was immer Ihr Euch vorstellt - es ist schlimmer", notiert er in sein Tagebuch. Bisher wurde er zuhause unterrichtet und versteckte sein Gesicht am liebsten unter einem Astronautenhelm, doch nun soll er eine reguläre Schulklasse besuchen. Nach anfänglicher Skepsis nimmt Auggie all seinen Mut zusammen und beschließt, sich den Abenteuern zu stellen, die das Leben für einen so außergewöhnlichen Jungen wie ihn bereithält...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit Vielleicht lieber morgen feierte seinen fulminanten Einstand als Regisseur. Das Coming-of-Age-Drama mit Emma Watson, Ezra Miller und war im Jahre 2012 ein gern gesehener Gast auf vielen Bestenlisten und half Darstellerin Watson tatkräftig dabei, den Geist von Hermine Granger aus den Harry Potter-Filmen los zu werden. Dass der Film eine Verfilmung von Chboskys eigenem Roman war, wussten viele nicht, ebenso, was er danach wohl inszenieren wird. Die Antwort erscheint nun im Januar in den deutschen Kinos: Wunder heißt der Film und erzählt die wahre Geschichte von August 'Auggie' Pullman, der an  einem Gendefekt leidet und deswegen u.a. ein deformiertes Gesicht hat. Nach  Jahren des Heimunterrichts bei seiner Mutter, beschließen seine Eltern (gespielt von der ewigen Pretty WomanJulia Roberts und Grand Budapest Hotel-Gast Owen Wilson) ihn auf eine normale Schule zu schicken. Dort, das ist Auggie im Vorfeld bereits klar, werden ihn Beleidigungen und anderen Schikanen erwarten.

Und er soll recht behalten und natürlich treffen diese Anfeindungen ins Mark, weil Chbosky Auggie und seine Familie so empathisch wie nur eben möglich einführt und inszeniert. Die Pullmans sind nicht frei von Krach und Disputen, aber dem Filmemacher ist es wichtig, dass die Zuschauer zu jeder Zeit erkennen können, dass sie am Ende des Tages zusammen halten werden. Das ist eine hochgradig simple Mechanik, die aber auch hochgradig gut funktioniert, auch wenn der eitle Sonnenschein innerhalb der Familie schon etwas arg dick aufgetragen wirkt.

Allerdings wird dieser durch einen Kniff gut gebrochen. Denn Wunder stellt nicht nur Auggie in den Fokus, sondern auch seine ältere Schwester Olivia (Izabela Vidovic, Homefront). Diese liebt, unterstützt und fördert ihren Bruder ebenfalls, muss wegen seiner Erkrankung und Sorgen aber selbst immer wieder eigene Probleme mit sich selbst ausmachen, weil das Thema Auggie klar das dominante innerhalb der Familie Pullman ist. Ebenbürtig sind sich Bruder und Schwester was die Quantität angeht zwar nie, dennoch ist es gerade diese Dualität, die dem Film von anderen Tränenzieher-Filmen abhebt. Wobei diese Bezeichnung für Wunder nicht wirklich passt. Nur äußerst selten versucht Chbosky seinem Publikum das Salzwasser vehement aus den Augenwinkeln zu quetschen. Chbosky erzählt seinen Film meist äußerst heiter, ohne dabei in blindwütige Feel-Good-Querelen abzudriften.

Trotz allerlei Einschüben, wie Tagträumen aus dem Star Wars-Universum, bleibt der Film recht bodennah, auch wenn er darauf verzichtet, die wirklich düsteren und zermürbende Seiten von Auggies Leben zu präsentieren. Etwas weniger Zuschauerschutz hätte Wunder da durchaus gut getan und ihm vielleicht die Kraft verliehen, die das Publikum länger begleitet hätte, denn läuft erst einmal der Abspann verflüchtigt sich das Gesehene sehr bald wieder aus den Erinnerungen. Auggies Film ist ein durchaus angenehmes Werk, aber keines mit langem Echo. Dafür aber mit einer sauberen Inszenierung und gut aufgelegten Darstellern, allen voran Hauptdarsteller , der bereits in Raum zeigte, was er kann.

Fazit

„Wunder“ ist insgesamt etwas zu vorsichtig, zahm und kraftlos inszeniert. Regisseur Stephen Chbosky gelingt dennoch ein durchaus bewegender, aber niemals rührseliger Film, der für heitere sowie emotionale Kinominuten sorgt.

Kritik: Sebastian Groß

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