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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Ein junges Paar reist nach Frankreich, um ein versunkenes Haus zu erkunden und das Erlebnis mit den Followern in den sozialen Medien zu teilen. Doch am Grund des Sees lauert etwas Böses, dem die beiden Taucher nicht entkommen können.  

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das französische Regieduo Alexandre Bustillo und Julien Maury hat sich mit seinen Werken ganz dem Horrorgenre verschrieben. Ihren größten Hit hatten die beiden 2007 mit dem Schocker Inside, welcher 2016 sogar ein (leider furchtbares) US-Remake erhielt. Nun liefern sie mit The Deep House, der in Cannes seine Weltpremiere feierte, ihren neuesten Genrebeitrag. Zumindest von der Idee her macht ihr Film neugierig, was wohl auch der Grund sein dürfte, weshalb man Blumhouse Productions als US-Vertriebler für sich gewinnen konnte und so auf einen größeren Release hoffen darf. 

Das Besondere an The Deep House ist eindeutig sein Schauplatz. Haunted-House-Filme mag es viele geben, doch den Schauplatz des Schreckens in ein versunkenes Haus zu verlagern hat schon einen gewissen Reiz, da dadurch bereits eine ganz besondere Gruselatmosphäre entsteht. Und tatsächlich weiß der Film diese Stärke zwischenzeitlich gut zu nutzen – gerade im Mittelteil, wenn das alte Gebäude von zwei Tauchern erkundet wird, ist das schön mysteriös, unheimlich und spannend. Das Geheimnis dieses Ortes weckt Neugier und die dort lauernde Bedrohung ist jederzeit spürbar. 

Doch leider hapert es an mehreren Stellen, um einen wirklich runden Film zu ermöglichen. Als Found-Footage-Film gibt es zunächst das grundlegende genretypische Problem, von dem auch The Deep House nicht verschont bleibt: Wird die Lage erst einmal ernst, wackelt die Kamera nämlich kräftig drauf los und macht es schwer, das ohnehin schon dunkle Geschehen zu verfolgen. Zwischen verzerrtem Bild und Geschrei kann man dann nur noch erahnen, was sich gerade vor einem abspielt. Das mag einst bei einem Blair Witch Project noch gereicht haben, um effektiv Nervenkitzel aufzubauen, mittlerweile nervt es aber nur. 

Auch die Story fällt sehr dünn bzw. kaum existent aus. Über die beiden Protagonisten erfahren wir kaum Nennenswertes, außer dass die beiden mit der ganzen Aktion besonders viele Likes für ihre Social Media-Kanäle abstauben wollen. Ihre Gespräche über Funk fallen ebenso öde wie ihr Profil aus. Und auch das Rätsel um den Spuk im Haus verspricht mehr, als letztendlich geboten wird, es bleibt bei vagen Andeutungen. Der Film endet mehr oder weniger auf unbefriedigende Weise, ohne echte Antworten zu geben oder dem Zuschauer wirklich etwas erzählt zu haben. Und das bei seiner kurzen Spielfilmlänge schneller als einem womöglich lieb ist. 

Fazit

Mit seinem faszinierenden Schauplatz weiß "The Deep House" atmosphärisch zu packen, kränkelt dafür aber mit blassen Figuren und dünner Story auf inhaltlicher Ebene. Trotz origineller Idee bleibt es letztendlich dann doch bei altbekannter Genrekost. Gewiss nicht völlig unbrauchbar, aber eben auch nicht so besonders, wie der Film hätte sein können. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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