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Quelle: themoviedb.org

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Im Oktober 1972  besteigt das Old Christian's Club Rugby Team begleitet von ein paar Freunden und Familienmitgliedern voller Vorfreude den Flieger 571, um zu einem Spiel nach Chile zu reisen. Doch über den Anden gerät die Maschine in einen schweren Schneesturm. Der unerfahrene Co-Pilot begeht einen folgenschweren Fehler und es kommt zum Absturz. Fast die Hälfte der Passagiere übersteht den Aufprall. Doch ihr Kampf ums Überleben hat erst begonnen - und wird in die Geschichte eingehen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Bevor die Letzten nach Ende der 80. Biennale in den Flieger steigen, serviert J.A. Bayona (Jurassic World: Fallen Kingdom) einen trefflichen Abschluss des Festivals. Gegenüber all deren „Eat the Rich“-Filmen wirkt das außer Konkurrenz aufgeführte Survival-Drama des spanischen Regisseurs angenehm pragmatisch in Stil und Story. In zweiter werden nicht hypothetisch Eliten degustiert, sondern klassisch die tiefgekühlten Leichen Freunde und Bekannter. Die sind wertvolles Protein, erklärt einer der Protagonisten, und wo kriegt man das sonst in den Anden?

Dort verunglückt im Oktober 1972 der Flieger des uruguayischen Rugby-Teams mit 64 Menschen an Board. 29 von ihnen überleben den mit nervenaufreibender Unmittelbarkeit gefilmten und geschnittenen Crash, der sich im Gegensatz zum anderen spektakulären Leinwandunfall des Wettbewerbs in Michael MannsFerrari nicht distanziert digital anfühlt. Jener organische Realismus, den einzig das penetrante spirituelle Sentiment aufweicht, ist die entscheidende Stärke der bisher authentischsten Adaption des wohl bekanntesten aller Flugzeugabstürze und des grimmigen Überlebenskampfs, der ihm folgte.

Dass die titelgebende Gemeinschaft, deren Kollektivgeist die zehrende Handlung durch einen ausgewogenen Fokus betont, sich während der Wochen in Schneegestöber und tödlicher Kälte zu Kannibalismus gezwungen sieht, bleibt das unterliegende Faszinosum der Tortur. Der ethische Konflikt der Einzelnen ersetzt sensationalistische Schockszenen. Statt Hunger nagen beim Betrachten der rohen Fleischfetzen Gewissensbisse an Jura-Student Numa (Enzo Vogrincic). Dessen überflüssiger Erzähler-Kommentar untermalt das Geschehen mit pseudo-philosophischem Sinnieren, das mit seinen Kitsch-Tendenzen der ausgelieferten Atmosphäre schadet statt nützt.

Fazit

Für die einen sei es eine Tragödie, für die anderen ein Wunder. Für das Festival-Publikum ist es ein unterhaltsamer Schlussakkord, dessen Überlänge zwar die Spannung verringert, aber dafür das zermürbende Warten und zerrinnende Zeitgefühl der Figuren vermittelt. Die exzellenten Effekte, detailgetreu nachempfundenen Szenerien und die passend besetzten Darsteller geben der spektakulären Story die Plastizität, die bisherigen Adaptionen fehlte. Der bombastische Soundtrack und melodramatische Überbau verhindern indes, dass die ausgelieferte Atmosphäre ihre makaberen Möglichkeiten voll entfaltet.

Kritik: Lida Bach

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