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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Nach einer durchzechten Nacht, werden die übriggebliebenen Gäste von Terrys (Donald Faison) Geburtstagsparty unsanft durch ein leichtes Beben geweckt. Die ganze Wohnung wackelt und durch die Jalousien schimmert ein seltsam anmutendes blaues Licht. Als Terrys Arbeitskollege Ray (Neil Hopkins) einen Blick riskiert, wird er von dem konzentrierten Licht in die erhellte Nacht hinausgezogen. Sofort sind Terrys bester Freund Jarrod (Eric Balfour), seine schwangere Frau Elaine (Scottie Thompson) und Terrys Frau Candice (Brittany Daniel) in voller Panik. Beim Blick aus dem Fenster offenbart sich das Unheil. Riesige fremdartige Raumschiffe erscheinen am Himmel und reißen tausende Menschen mit sich. Der Kampf ums Überleben hat begonnen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die Brüder Colin und Greg Strause, gehören in Hollywood wohl zu den aktuell gefragtesten Effektspezialisten, wenn es darum geht Actionszenen so imposant wie möglich zu inszenieren. Auch im Bereich Musikvideos oder Werbung, konnten sich die zwei mit hervorragenden Arbeiten etablieren. Wenn es aber um die Regie geht, so erzählt das Erstlingswerk der zwei nicht gerade eine Erfolgsgeschichte. Aliens vs. Predator 2″ wurde 2007 regelrecht von der Presse zerrissen. Und dies zu Recht, denn was eigentlich ein Sci-Fi-Spektakel ohne gleichen sein sollte, krankte an flacher Handlung, Logiklücken und platten Charakteren. Nun starten die Brüder mit Skyline einen zweiten Versuch. Wieder geht es um Aliens und wieder endet das Ganze in einer völligen Katastrophe.

Es hätte alles so schön sein können. Eine riesige Kulisse (L.A.), zwei hervorragende Effektspeziallisten und eine waschechte Alien-Invasion. Doch wie schon Aliens vs. Predator 2″, gelingt es den beiden Brüdern nicht, die Inszenierung der Effekte und eine dramatische Geschichte unter einen Hut zu bringen. Die Charaktere sind ebenso lieblos, wie teilweise belanglos. Schon der Anfang von Skyline, der mit der Invasion beginnt und dann einige Stunden zurückspult, ist eine wahre Hürde für jeden Kinogänger. Ganze 15 Minuten lang werden teils sinnlose Dialoge präsentiert, profillose Figuren, Beziehungsstress unter diesen, sowie daraus resultierende Streitereien. Erst nach dieser Geduldsprobe, starten die Brüder ihr Effektgewitter. Dieses lässt sich zwar auch durchaus sehen, die beiden verstehen eben ihr Handwerk, doch was dazwischen an Geschichte dargeboten wird, ist weder spannend, noch über 94 Minuten erträglich. Da die komplette Geschichte zudem, aufgrund des geringen Budgets, nur in ein und demselben Wohnkomplex spielt, bieten selbst die Kulissen wenig Abwechslung.

Hinzukommen die teils desaströse schauspielerischen Leistungen. Zwar versuchen die Serienstars Eric Balfour (24″), Scottie Thompson (Navy CIS), Brittany Daniel (The Game), Donald Faison (Scrubs) und David Zayas (Dexter) ihr möglichstes, doch reicht dies eben nicht, für einen Sci-Fi-Blockbuster, der Skyline im Kern gerne sein würde. Besonders Donald Faison und David Zayas sind völlig deplatziert. Betrachtet man das Gesamtergebnis, so hat die Alien-Invasion von Los Angeles,  schon fast einen Seriencharakter.

Wo Skyline etwas punkten kann, ist bei den durchaus gelungenen Effekten. Seien es große Luftschlachten zwischen Militär und Aliens, eine Flucht vor einem Mehrstöckigen Kampfroboter oder die vielen Alien-Modelle selbst. Hier stimmt nicht nur das Design der scheinbaren biomechanischen Wesen, sondern auch die Optik. Daraus resultierend, schaffen es die Brüder an der einen oder anderen Stelle für ein paar schöne Szenen zu sorgen. Doch reicht dies eben nicht, um einen Blockbuster dieses Formates zu stemmen. Was bleibt ist neben dem sehr merkwürdigen Finale, wo scheinbar den Autoren die Ideen ausgegangen sind, ein deutlich bitterer Nachgeschmack.

Fazit

Die Grundidee von "Skyline" ist im Grunde gar nicht so verkehrt. Doch verstehen die beiden Brüder es nicht, aus der soliden Idee das Potenzial abzuschöpfen. Für ein Action-Bombast-Kino aller "Independence Day" reicht es eben nicht, ebenso wenig reicht es für eine durchdachte, oder halbwegs vernünftige Geschichte. Die völlig profillosen und nicht nachvollziehbaren Charaktere, geben dem ganzen dann den Todesstoß. Nicht mal Hardcore-Sci-Fi-Fans, sollten sich dieses Werk antun.

Kritik: Thomas Repenning

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