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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Ein Fremder, besessen von den ungeklärten Redwood-Morden, überredet eine Gruppe von hinterbliebenen Familienmitgliedern, sich in die Wildnis zu wagen, in der Hoffnung, die Existenz des berüchtigten Mörders zu beweisen. Ihre Suche nach der Wahrheit führt zu einer abgelegenen Air Force Base. Ein blutgetränkter Überlebenskampf entwickelt sich, als sie feststellen müssen, dass die Geschichten, die über den Axt schwingenden Wahnsinnigen erzählt werden, äußerst real sind…

Kritik

Es wird die Maske eines Serienmörders gefunden und was ist die adäquate Art in einem Horrorfilm darauf zu reagieren? Selbstverständlich selbst auf die Suche nach dem Mörder zu gehen: „Wenn wir diesmal nichts rausfinden, dann gehen wir mit der Maske zur Polizei!“  Und wenn man dann doch erkennt, dass es vielleicht keine so gute Idee war den Mörder auf eigene Faust zu suchen und es bereits zu spät für diese Erkenntnis ist, dann heißt es nur: „Das war eine schlechte Idee, wir sollten wieder gehen!“ Redwood Massacre bietet die gesamte Bandbreite an üblichen Horrorfilm-Zitaten und arbeitet sämtliche Horrorfilm-Klischees der Reihe nach ab.

Eine Gruppe völlig ahnungsloser, aber selbstverständlich in hohem Maße von sich überzeugter Menschen kommt zusammen, um sich dem Serienkiller auf dem Präsentierteller anzubieten. Dann trennen sie sich auch noch sofort, um sich wie todessehnsüchtige Lemminge von einer Klippe zu stürzen. Nur dass es bei Redwood Massacre: Annihilation keine Klippe gibt, sondern einen Jason Voorhees-Verschnitt mit einem Kartoffelsack auf dem Kopf, der nur darauf wartet von den „Lemmingen“ gefunden zu werden. Als ob das noch nicht genug wäre, repariert der Typ mit dem größten Ego und den meisten Waffen den halben Film lang ein Funkgerät, während die anderen, einzeln versteht sich, die kuschelig romantische Umgebung einer verlassenen Air Force Base im Dunkeln erkunden.

Wenn man dabei auf ein paar Leichen stößt, ist man auch noch total überrascht: „Hier sind überall verdammte Leichen!“ Als hätten die Figuren nach ihrer langen Wanderung vollkommen vergessen, dass sie den Beweis für die Existenz eines Mörders finden wollten. Am liebsten möchte man Ihnen laut zurufen: „Natürlich sind dort Leichen! Was habt ihr denn erwartet? Rosenblätter?“ Selbstverständlich werden bei Redwood Massacre: Annihilation Menschen abgeschlachtet, gequält und zersägt, aber das alles geschieht ohne besondere Highlights und ohne Überraschungsmomente. Die Macher haben zwar im Gorebereich ihre Hausaufgaben gut gemacht, weil die Leichen ziemlich echt aussehen, aber dem Film fehlt trotzdem etwas Inspirierendes, was ihm das gewisse Etwas verleiht. Man erschreckt sich kein einziges Mal beim Zuschauen. Zugegeben, es gibt eine Szene, bei der man etwas angewidert ist, aber das war's dann auch schon.

Redwood Massacre: Annihilation ist eben ein gewöhnlicher B-Movie mit mittelmäßigen Darstellern und ein paar von denen sind so stark geliftet, dass sie überhaupt keine Mimik mehr im Gesicht haben. Wenn die Schauspieler nicht fähig sind irgendwelche Emotionen mit ihren Gesichtern auszudrücken, dann wirkt sich das negativ auf den Gesamteindruck aus. Was noch negativ auffällt ist die Tatsache, dass Laura Dempsey (Danielle Harris, Victim) im Laufe des Films einen Funkspruch absetzt und man ihr auch antwortet, aber diese Antwort sich so anhört, als würde ihr Gesprächspartner direkt neben ihr im Raum stehen und nicht durch ein Funkgerät mit ihr sprechen, wobei die Verbindung natürlich sehr schlecht sein sollte. Doch das Beste kommt bekanntlich zum Schluss, und diesmal ist es nicht einmal ironisch gemeint, denn es gibt eine Überraschung, mit der man nicht gerechnet hat.

Fazit

"Redwood Massacre: Annihilation" ist ein abgedroschener Horrorfilm, der sämtliche Horrorfilm-Klischees bedient und mit den typischen Abläufen nicht wirklich zu erschrecken vermag. Es werden ein paar Menschen getötet und zersägt, aber "Redwood Massacre: Annihilation" schafft es einfach nicht den Puls der Zuschauer nach oben zu treiben. Mit einer Ausnahme bleibt die Handlung extrem vorhersehbar.

Kritik: Yuliya Mieland

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