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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Als eine mysteriöse Macht plötzlich den Sommer zu vermiesen droht, schließen sich Noah und seine Freunde mit einem pensionierten Polizisten (Mel Gibson) zusammen, um sich auf ein monströses Abenteuer zu begeben, um ihre Insel zu retten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Obwohl Monster Summer als „Horror-Abenteuer“ angepriesen wird, ist es fraglich, ob man etwas so Harmloses überhaupt als Horror bezeichnen darf. Im Grunde handelt es sich bei Monster Summer viel eher um einen Gruselfilm für kleinere Kinder. Wer nicht zu der Zielgruppe des Films gehört, wird schnell merken, dass dieses Abenteuer kaum etwas zu bieten hat, was die Aufmerksamkeit zu fesseln vermag und das, obwohl der junge Hauptdarsteller wirklich alles gibt und in seiner Rolle als enthusiastischer Ermittler und Möchtegern-Journalist vollkommen aufgeht. Mason Thames (The Black Phone) hat „die überdrehte Nummer“ wirklich gut drauf und egal was auch passiert, er schafft es, dass man zumindest einen kleinen Eindruck davon bekommt, wie erschreckend die Vorfälle sein sollten. Man wird sich zwar an keiner Stelle des Films fürchten oder überrascht oder hingerissen sein, aber zumindest erahnt man dank der guten schauspielerischen Leistung, wohin die Reise eigentlich hätte gehen sollen.

Auch die Anwesenheit von einer solchen Schauspiel-Größe wie Mel Gibson (Der Patriot) macht es nicht besser. Er spielt einen ehemaligen Detective, der sich mit dem kleinen Jungen anfreundet. Vereint in ihrem Kampf gegen das Unbekannte tun die beiden Figuren alles, um herauszufinden, was mit den Kindern auf der Insel geschieht. Dabei sieht man von den Monstern in diesem Film recht wenig, dafür wird viel geredet und viel gemutmaßt. Mit „aufgeregten“ Gesprächen und angestaubten Sprüchen versucht man, die kaum vorhandene Spannung aufrechtzuerhalten. Und hin und wieder sagt Gene Carruthers (Mel Gibson) irgendeinen Spruch auf, der so witzig er auch gemeint ist, nichts weiter als ein müdes Lächeln hervorrufen kann: „Nimm bloß keine Äpfel von einer alten Frau an!“ Die Komik liegt bekanntlich immer im Auge des Betrachters und es mag sein, dass irgendjemand diesen Spruch witzig findet und vielleicht sogar den Film für unglaublich aufregend hält, doch die Zielgruppe des Films ist offensichtlich sehr jung und die sogenannten „Gruselmomente“ würden, wenn überhaupt nur ganz kleine Kinder erschrecken.

Letztendlich ist die Auflösung der Geschichte auch ziemlich banal, sodass man sich fragt, ob sich die Filmemacher nicht etwas Besseres hätten einfallen lassen können. Im Grunde läuft der ganze Film nach einem bekannten Schema ab: Es passiert etwas Mystisches und ein kleiner Junge muss herausfinden, was geschehen ist. Dabei bekommt er Unterstützung von einem älteren grummeligen Herrn, den er zuerst für einen Killer hält. Doch dann findet der Junge heraus, dass der ältere Mann doch schwer in Ordnung ist und die beiden tun sich zusammen und finden heraus, dass sie beide eine traurige Hintergrundgeschichte haben, die sie in gewisser Weise verbindet, was förderlich für ihre Freundschaft ist. Klischeehafter könnte diese einfallslose Geschichte eigentlich kaum sein und auch der „beinahe-Cameo-Auftritt“ von Kevin James (Kindsköpfe) macht es nicht viel besser. Ironischerweise geht es bei Monster Summer darum, dass den Kindern ihre Seelen gestohlen werden und sie wie gefühllose Roboter vor sich hinvegetieren und genauso ergeht es diesem ganzen Film, der keine Seele hat. Völlig seelenlos wird hier Szene für Szene abgearbeitet und im Grunde läuft Monster Summer fast schon auf Autopilot. Theoretisch hat der Film trotz der simplen Geschichte alles, was er braucht, um sein Zielpublikum zu unterhalten, doch praktisch schafft es Monster Summer nicht auch nur einen Hauch von einem Gefühl bei seinen Zuschauern auszulösen.

Fazit

„Monster Summer“ ist ein enttäuschendes, kaum gruseliges und fast schon banales Werk, das nur für ganz kleine Kinder geeignet ist. Wer sich vor seinem eigenen Schatten erschreckt, ist bei diesem harmlosen Fantasy-Abenteuer gut aufgehoben. Doch auch derjenige sollte gewarnt werden, dass das Maß „der Aufgedrehtheit“ der Hauptfigur in keiner Relation zu dem tatsächlichen Geschehen steht. Zumindest vermag der Film an keiner Stelle atmosphärisch die drohende Gefahr zu vermitteln.  

Kritik: Yuliya Mieland

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