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Inhalt

In einem wunderschönen Tal leben viele winzige Tierchen friedlich miteinander, bis eines Tages eine schwarze Ameise einen fabelhaften Schatz entdeckt: eine vergessene Zuckerdose. Darin versteckt sich ein kleiner Marienkäfer, der seine Familie verloren hat. Die Ameisen und der Käfer freunden sich an und machen sich auf, die süße Beute zum heimatlichen Hügel zu tragen. Doch ein Stamm roter Ameisen hat es ebenfalls auf die Zuckerdose abgesehen. Eine tollkühne Jagd durch blumige Wiesen, wilde Wälder und reißende Flüsse beginnt. Werden die Freunde es schaffen, den köstlichen Schatz sicher nach Hause zu bringen?
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Insgesamt über zwei Jahre hat es gedauert, bis uns Die Winzlinge - Operation Zuckerdose des französischen Regisseur-Paars Hélène Giraud und Thomas Szabo im deutschen Heimkino erreichte. Eine lange Wartezeit und angesichts eines der damaligen Oscar-Einsendungen etwas unverständlich. Denn im Kern erwartet uns bei der kleinen magischen Geschichte rund um einen verlorenen Marienkäfer, der zum großen Helden der Ameisenwelt aufsteigt, eine humorvolle wie kraftvolle Reise voller Gefahren, Hoffnungen und eben einer einfachen Zuckerdose. Zugegeben, die Elemente klingen schlicht, doch Thomas Szabo und Hélène Giraud (die auch schon den geistigen Vorgänger Minuscule zusammen gedreht haben), die auch als Autoren fungierten, offenbaren eine Tiefe, die sich bereits in den ersten Minuten vollkommen entfaltet. Von der Geburt über die grausige Realität hin zu Träumen. Hier wird uns ein modernes Märchen in der Natur serviert, welches gekonnt malerische Kulissen (in Realaufnahmen) und eine gelungene Animationstechnik vereint. Dies gemischt mit einer Prise skurrilen Humors und fertig ist ein Abenteuer für die ganze Familie.

Die Winzlinge - Operation Zuckerdose (im Original Minuscule - La vallée des fourmis perdues) profitiert unterdessen von zwei Elementen: Seiner einzigartigen Inszenierung und eben der kindlichen Leichtigkeit, wie hier eine Geschichte voller Solidarität und Kampf erzählt wird. Einem Kampf gegen Ungerechtigkeit, Überleben und dem Wunsch nach Hause zurückkehren zu können. Gesprochen wird hierbei kein Wort, sondern viel mehr erzählt uns der Film seine Geschichte über Bilder und manchmal auch etwas lockeren Pfeifens. Ein paar Ameisenkommandos hier und ein freches „ich hab dich ausgetrickst“ Summen des Hauptprotagonisten.  Viel mehr braucht es nicht, um den Zuschauer zu fesseln. Natürlich erwächst hieraus kein Meisterwerk der Animationskunst oder einer philosophischen Erzählung. Dafür aber ein rührender Film voller Liebenswürdigkeiten, Besonderheiten und eines atemberaubenden visuellen Stils. Gerade zum Ende hin liefert uns hierbei Die Winzlinge - Operation Zuckerdose ein regelrechtes Fest. Da kracht und knallt es an jeder Ecke. Bravo, das stellt sogar Antz und Das große Krabbeln etwas in den Schatten.

Wer unterdessen außerordentliche und vielleicht gar schon skurrile Figuren mag, ist bei Die Winzlinge - Operation Zuckerdose ebenfalls genau an der richtigen Adresse: Während unserer kleiner Marienkäfer vom scheinbaren Angsthasen (aber neugierigen) zum großen Helden wächst, gesellen sich ihm an seine Seite viele kleine Kämpfer, die allesamt ihr eigenes Profil aufweisen. Besonders wohl eine kleine Spinne, die etwas vom Kern der Geschichte preisgibt: Teilen und gemeinsam für etwas kämpfen lohnt. Alleine für diese Botschaft lohnt ein Blick in diese einmalige Verfilmung.

Fazit

Die Winzlinge - Operation Zuckerdose offenbart uns ein einmaliges, atemberaubendes, wunderschönes, skurriles, und gar schon zuckersüßes Abenteuer voller Kampf und Hoffnung. Die Mischung aus Realszenen und Animationen ohne jegliche Sprache weiß zu gefallen und entfaltet eine Sogwirkung, die in einem knallen effektgeladenen Finale endet. Unbedingt einen Blick riskieren.

Kritik: Thomas Repenning

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